Beiträge von Alephant im Thema „Was bleibt von der Welt übrig?“

    Es gibt keinen Nachweis für das "Zusammenballen" eher die Beschleunigung der Ausdehnung ist zu messen.

    Der kesakambalo will ja nur sagen, dass die Lehre seinem Empfinden nach universell ist und implizit oder explizit Dinge auszusagen vermag, die uns noch nicht bekannt sein mögen, was heutzutage heisst: wofür es noch keinen empirischen Nachweis gibt.


    Es ist egal, ob es sich zusammenballen wird oder nicht. Nicht egal ist das Vertrauen in die Lehre. Immerhin: bis hierhier ist es ja richtig: wir errechnen eine Ausdehnung des Universums aufgrund empirischer Daten. Und das wird noch viel früher als 500 v. Chr gesagt. Das ist doch was, oder nicht?



    :sunny:

    Ja ICH bezieh das alles wirklich auf mich. Erst den Drachen mit dem Beton drin und nun noch deinen Meister der angeblich wieder mir was erklärt.


    Mich hats wirklich aufgeregt. Entschuldige meinen unangenehmen Tonfall. Auch an Gamma Draconis , wenn der sich angegriffen fühlt. Es ist nur ein Ding mit mir, dass ich mich da so aufrege.



    :sunny:

    Sage du mir, wo etwas Da ist, wenn NICHT iwie integriert in irgendeiner Beobachtung? Erkennst du das? Wie absurd es ist, so etwas anzunehmen?


    Wo soll es denn sonst "da sein"?!


    Das ist doch eine Frage, die man nicht einfach ignorieren kann, wenn man sich ernsthaft mit dem Thema auseinandersetzen will!



    :earth:

    Ja aber die 5 skandhas blablabla Bedingtheit blablabla Illusion findet ja nicht in einem Kopf statt!


    Jeder hätte Kopfschmerzen, oder zumindest irgendeine Form der Wahrnehmung über einen fremden Gegenstand in seinem Kopf. Dazu brauchte ich keinen Meister, der mir das sagt.


    Du hast gerade nur eine neue Verwechslung eingeführt: Dass eine Wahrnehmung innerhalb eines Kopfes "ist".



    :earth:

    Ähmmm


    Ich hab die Welt gerade nicht ausschließlich durch die buddh. Brille betrachtet.


    Ich hab sogar deine "Argumente" entkräftet. Oder ... Fragen beantwortet, wie das ist mit dem Hinkucken undso.


    Ein Ding ohne Beobachtung ist absurd ... das hat auch nichts mit Buddhismus zu tun. Sondern mit Logik. Oder mit einer klaren Sicht.


    Und der Drache mit dem Betonkopf, das war gestern Abend ich. Wie das der Ellviral, richtig bemerkte hatte. Nicht du, Gamma Draconis.



    :sunny:

    Auch diese Fragen um ein Vorher des Universums ...


    Nehmen wir das Universum, wie es uns erscheint JETZT. Finden wir Beschreibungen JETZT. Finden immer gültige Gleichungen über einen abgetrennten Zeitraum der "Geschichte der der Menschheit".

    Klar dass wir, wenn wir Vorstellungen (!!) suchen, die uns zeigen sollen, wie es zu der Erscheinung JETZT kommt, eine plausible Geschichte DAVOR finden werden, DENN:


    man extrapoliert ja vom JETZT auf ein angenommenes Vergangenes.


    Was man übrigens nie verwirklichen kann, so dass es wirklich DA wäre. Es bleibt nur bei den Geschichten, die sich "stimmig" anhören. So stimmig, dass man wieder an diese objektive, beobachterlose Realität glauben könnte. Das grundsätzlich Andere/Verschiedene. Von einem Selbst dann aber auf jeden jeden Fall und endgültig Abgetrennte.



    :star:

    Also ist der Mond doch weg, wenn niemand hinsieht?

    Die Frage ist doch wohl ob der Mond WEISS das er gesehen wird. Is doch wohl vollkommen klar das wenn Du den Mond nicht mehr ansiehst das er dann für dich weg ist. Wie die Kinder die sich die Augen zuhalten und behaupten das sie jetzt nicht mehr gesehen werden können.


    hast Du das gelesen ? Was bleibt von der Welt übrig?

    Ich kann nicht wissen, was der Mond weiß. Deswegen beschäftige ich mich damit nicht, lieber Ellviral. Ich weiß aber, wann ein Ding da ist. Und wann nicht.



    :moon:

    Kann einer hier erklären, wo eine Welt oder irgendein beliebiges anderes Ding ohne Beobachter sein soll?

    [...]

    Also ist der Mond doch weg, wenn niemand hinsieht?


    Ja, wenn alle Wesen nicht zum Mond blicken, dann ist der optische Sinneseindruck für diese Wesen nicht vorhanden. Dieser Eindruck ist dann "weg". Also NICHT DA.



    :earth::star:

    Gamma Draconis


    Die Gegenstände des Universums sind alle mindestens gravitatorisch gegenseitig bedingt.

    Auch wenn du den Stern von dem du sprichst, nicht ankuckst, bewegst du dich auf einem Körper "Erde" auf einer Bahn durch das Universum, der durch die Masse dieses Sterns unmittelbar beeinflusst wird. Wennauch nur minimal.


    Gravitation wirkt unmittelbar soweit ich weiß. Da hast du das Problem "Licht" als Informationsträger nicht mehr.


    Wenn du das Sonnensystem so verstehen willst, wie du es anscheinend verstehst, dann denke weiter über ein davor dieses Sonnensystems nach, würde ich da mal sagen.


    Ich finds mittlerweile sogar langweilig so zu denken. Da gibt es buntere und verliebenswertere Beschreibungen, die das alles sehr viel leuchtender und fantastischer erscheinen lassen, als die Bilder aus dem Fernsehen zum Thema "Universum davor". Und warum und wie das alles entstanden ist.




    :earth:

    Im Grund genommen betrachtet man keinen Gegenstand der Welt ohne einen Bezug zu anderen Gegenständen.


    Es geht gar nicht, ein Ding zu betrachten, ohne damit auch einen indirekten Blick auf alle anderen Dinge zu werfen.



    :sunny:

    Nein so kann man es nicht sagen. Weil dann würde ja wieder jemand hinkucken und feststellen, dass er weg ist. Und das wäre ja paradox, weil: eigentlich will man ja wissen, wie es ist, wenn keiner hinschaut.


    Es ist total absurd.


    "Hinschauen" ist ja nur naiv gesprochen. "ganz ganz subtil als Bedingung für dieses und als Bedingung für jenes wahrnehmen" ist vorsichtiger gesprochen.


    Man kann im Grunde gar nicht "vom Mond" wegkucken. Erst Recht nicht wenn man am Meer wohnt und Ebbe und Flut feststellt.



    :sunny:

    Kann einer hier erklären, wo eine Welt oder irgendein beliebiges anderes Ding ohne Beobachter sein soll?


    Wenn das Kriterium für "Dasein" ja ist, dass etwas "da" ist. Wo bitte kann etwas sonst da sein, ausser als Erscheinung in der äußeren Wahrnehmung, oder als Erscheinung der inneren Wahrnehmung?


    ??


    Ich finde es wirklich absurd. Klar kann man sagen oder fragen, dass es etwas gibt, was es in Wirklichkeit nicht gibt.


    Etwa so: Der Stift, der rot ist. Ist der noch rot, wenn er eigentlich nicht mehr rot ist?

    Aber wo soll das denn hinführen?




    :sunny:

    Stawrogin ,


    diese Frage setzt voraus, dass es dann, wenn alle Wesen ins "Nibbana verwehen" noch einen gibt, der das so sehen und darüber berichten könnte, dass die Welt doch ohne einen Beobachter weiterexistieren würde.


    Aber das wäre eine absurde Aussage: "Ja. Sie existiert doch noch weiter. Ich habe es selbst gesehen."


    Aber ... sollte der Solches sagen, wenn alle anderen ja "verweht" sind?


    Sieht ein bissl ... nicht gut aus. Jemand der sich solches selbst sagt :D.


    Einen schönen Abend allerseits



    :sunny: