Beiträge von Noreply im Thema „Was bleibt von der Welt übrig?“

    Wie ich schon sagte: Jenseits ist alles das was benennt wie das ist das ihm nicht so erscheint als das was es ist. Das erfahren von dem was ist wie es ist und dann jemanden zu sagen wie das ist was ist, wie es ist, ist jenseits.

    Das Gehörte ist das Gehörte, das es das Singen eines Vogels ist, ist jenseits des Gehörten.

    Das war ein Hinweis auf das was dich wirklich im Moment bewegt. Ein Hinwies mit Zaunpfahl. Mein Spruch: Es ist dem Bettpfosten egal ob Du glaubst das er nur da ist wenn Du ihn nicht wahrnimmst. Dein kleiner Zeh der dagegen donnert zeigt Dir genau den Unterschied zwischen Glauben und Erfahrung. Und das beweist Dir das man glauben kann was man will, der Zaunpfahl ist immer schneller und es ist ihm ganz gleich ob er Zaunpfahl oder Bettpfosten genannt wird, Hauptsache er wird wahrgenommen.

    War ja auch garnicht für Dich. Mir brauchst Du das auch nicht bestätigen. Ich erkenn dich schon. Doch der Kopf des Drachen hat wohl zuviel Beton abgekriegt.

    Kann einer hier erklären, wo eine Welt oder irgendein beliebiges anderes Ding ohne Beobachter sein soll?

    [...]

    Also ist der Mond doch weg, wenn niemand hinsieht?

    Die Frage ist doch wohl ob der Mond WEISS das er gesehen wird. Is doch wohl vollkommen klar das wenn Du den Mond nicht mehr ansiehst das er dann für dich weg ist. Wie die Kinder die sich die Augen zuhalten und behaupten das sie jetzt nicht mehr gesehen werden können.


    hast Du das gelesen ? Was bleibt von der Welt übrig?

    Und wieder Ansichten über Nirvana oder Nirvana der wie auch immer.

    Wieder Versuche, Vorstellungen einer uns fremden Kultur von vor mehr als 2000 Jahren zu "modernisieren".

    Ich selbst stimme in meinem Gefühl grösstenteils mit void überein, wenn auch in Details Unterschiede bestehen bleiben mögen.

    Nirvana, Samsara, kharmische Wirkungen oder Wiedergeburten - all dies ist ständig und eng verwoben um uns herum. Wer daraus Orte, Gesetze oder Ziele macht verfehlt imho damit die Lehre. Und wer nur durch reine Analyse von mehrfach übersetzten Schriften das Innerste erkennen will geht imho fehl.

    Engverwoben durch Deine Arbeit, durch deine Handlungen. Wird es nicht Zeit das Seidenfadenende zu nehmen und den Kokon zu einem Knäuel zu machen um sich ein Hemd daraus zu machen das man jederzeit als nicht mein, nicht mein ich, nicht`mein selbst erkennend zu zeigen? Sollen doch die Anderen Glauben das ich Verwoben bin, ich habe mir ein Hemdchen umgewebt.

    Der Mensch ist nur als fühlendes Wesen Natur. Diese Natur teile ich mit allen lebenden, fühlenden Wesen, geht gar nicht anders. Mein Mensch sein kann ich nur mit Menschen teilen. Gemeinsam ist allen Menschen das sie tausende von Namen für sowas wie Baum haben. Oder eben Dhamma. Der Benennende, denkende, sich Gedankengebäude machende Mensch ist nicht Teil der Natur sondern durch Natur ermöglicht. Ein Wesen das sich über die Natur erheben kann und doch diesem Monster Natur unterlegen ist, denn eine Bedingung der Natur ist das alles veränderlich ist im Vergehen. Schöne Gedankengebäude, verhallt wie ein Schrei der ein Ende findet. Ich begrüße das fahlweisse Tuch damit ich nicht immer an meine Natur erinnert werde, schöne Welt meiner Gedankengebäude, vom Tuch verdeckte Böden, schweben in Herrlichkeit der Beständigkeit.

    Aus "Die Tyrannei der Schmetterlings" Schätzing.

    Zitat

    Ein fahlweisses Tuch wird über Sierra gezogen, und Luther verharrt eigenartig berührt. Abschiedskühle liegt in der Luft, still und unmerklich verändert sich die Welt , und was verlorengeht geht unwiederbringlich. Irgendwann wird es keinen Frühling mehr geben, keinen Sommer Herbst, Winter. Nicht die Zyklen werden enden, nicht die Dinge verschwinden, sondern die Menschen, die sie benannt und die in ihnen gelebt haben. Alles Geschehen vom Anbeginn der Zeit bis heute und drüber hinaus wird der Namenlosigkeit einer Schöpfung fortbestehen, die keinerlei Schöpfer kennt, sonder nur sich selber. Der Schrei einer Frau, die in einen Abgrund stürzt. Die Schreie einer anderen, lange verhallt - Seite 100.

    Das ist doch mal eine Antwort die mir gefällt. Das les ich und erkenne die tausende von Momenten in denen ich es wortlos seiend ertragen habe. Und nach so vielen Leben ist da einer der schreibt genau das auf was ich und er versuchen zu beworten. Es bleiben Versuche denn das fahlwesse Tuch wird immer wieder über Sierra gezogen. Jeder Schrei ist schon lange verhallt wenn er endet.