Beiträge von Sturm im Thema „Entscheidungen im Zen“

    mein Verständnis von Zen ist nicht das größte, mal sehen, ob wir das ändern können.

    Es gibt nichts zu verstehen.

    Übst du Zen oder interessierst du dich nur dafür?

    Genau das ist der Punkt. Damit leben zu können, dass es nichts zu verstehen und nichts zu erreichen gibt.

    Dadurch wird die Praxis des Zen erst lebendig.


    Dadurch werden alle Widersprüche gelöst.


    Liebe Grüße


    Sturm

    Diese Wiedersprüchlichkeiten machen mich etwas fertig.

    Im Zen findet man überall nur Widersprüche. Gutes Beispiel dafür sind ja dann auch wieder Koans. :)


    Als ich vor einigen Jahren angefangen habe mich der der buddhistischen Lehre zu befassen, habe ich zunächst einen großen Bogen um Zen gemacht. Eben weil der Zen-Weg so paradox ist.

    Irgendwann habe ich für mich persönlich erkannt, dass das "Widerspruchsfreie" schön und gut ist. Aber solche Konzepte lassen immer einen Teil aus. Wenn man versucht immer weiter zu begreifen; einem dieses kleine Detail auffällt, für dass ich noch keine Erklärung hatte... Nun ja, dass ist nicht gerade sehr motivierend:grinsen:.


    Zen bietet keine Erklärung auf so viele dringende Fragen.

    Im Gegenteil, Zen wirft mehr neue Fragen auf und hinterlässt (zumindest bei mir regelmäßig) ziemlich große Fragezeichen.

    Das ist auch gut so.

    Mit diesen Fragen leben zu können - ohne klare, eindeutige Antworten zu erwarten - das kann sehr erleichternd sein.


    Es ist gut, genauso wie es ist.

    Genau das ist der Punkt, Mogwai-Tree. Und genau da spinne deinen "gedanklichen Faden" nicht weiter! Oder besser, vielleicht kannst du es schaffen auch weiter deinen Weg zu gehen - ohne Antwort auf diese Fragen!


    Viele liebe Grüße,


    Sturm