Als Soziologe dem politische Aktivitäten das wichtigste sind
sind seine Ansichten für die Buddhalehre völlig bedeutungslos.
Tatsächlich ging es dem Buddha als Asket nicht um politischen Wirbel
sondern eher schon um Weltüberwindung, Abgeschiedenheit und innerer Ruhe.
Lehrte der doch: Abgeschiedenheit am Tage und Zurückgezogenheit
in der Nacht.
Der Erhabene fordert die Bhikkhus auf, seine "Erben im Dhamma", nicht in materiellen äußeren Dingen zu sein, und ermahnt sie zur Genügsamkeit.
Der ehrwürdige Sāriputta führt weiter aus, wie dem Erhabenen beim Leben in Abgeschiedenheit nachzueifern sei. Er führt eine Reihe von unheilsamen Charakterzügen auf, die durch den Edlen Achtfachen Pfad zu überwinden sind.
ZitatAlles anzeigenSeitwärts sitzend, wandte sich der Sakyer Nandiyo an den Erhabenen:
"Wenn da, o Herr, ein edler Jünger von den vier Gliedern des Stromeintritts überhaupt nichts, ganz und gar nichts besitzt, nennt man ihn dann, o Herr, einen edlen Jünger, der lässig verweilt?"
"Wer da, Nandiyo, von den vier Gliedern des Stromeintritts überhaupt nichts, ganz und gar nichts besitzt, den nenne ich einen Außenstehenden, einen, der auf der Seite der gewöhnlichen Menschen stehen geblieben ist.
Was aber ein edler Jünger ist, der lässig verweilt, und einer, der ernsthaft, verweilt, das höre und merke wohl auf meine Worte".
"Gewiß, o Herr", erwiderte da Nandiyo, der Sakyer, dem Erhabenen.
Und der Erhabene sprach:
"Was ist ein edler Jünger, der lässig verweilt?
Da ist, Nandiyo, ein edler Jünger mit unbeirrbarer Klarheit dem Erwachten, der Lehre, der Jüngerschaft nachgefolgt und den Tugenden nachgefolgt, die den Edlen lieb sind.
Damit aber ist er zufrieden, er bemüht sich nicht weiter, weder um Abgeschiedenheit bei Tage noch um Zurückgezogenheit bei Nacht.
Weil er so lässig verweilt, gewinnt er keine Freude.
Ist keine Freude, so hat er kein Entzücken.
Ist kein Entzücken da, so hat er keine Gestilltheit.
Ist keine Gestilltheit da, so weilt er im Wehe.
Wem wehe ist, dem einigt sich nicht das Herz.
Bei nicht geeinigtem Herzen werden die Dinge nicht offenbar.
Sind die Dinge nicht offenbar, so ist man ein lässig Verweilender, wie es heißt.
Und was ist ein edler Jünger, der ernsthaft verweilt?
Da ist, Nandiyo, ein edler Jünger jener Klarheit und jenen Tugenden nachgefolgt.
Damit aber ist er nicht zufrieden, sondern er bemüht sich weiter, um Abgeschiedenheit bei Tage, um Zurückgezogenheit bei Nacht.
Weil er so ernsthaft verweilt, wird Freude geboren.
Dem Freudigen wird Entzücken geboren.
Bei Entzücken im Geiste wird der Körper gestillt.
Gestillten Körpers fühlt er sich wohl.
Wem wohl ist, dem einigt sich das Herz.
Bei geeinigtem Herzen werden die Dinge offenbar.
Werden die Dinge offenbar, so ist man ein ernsthaft Verweilender, wie es heißt". S 55. 40