Der Begriff der Täterschaft stammt übrgens von Ramesh . Ein gutes Konzept wie ich finde. Es lohnt sich mal in seine Bücher zu schauen
Beiträge von Netsrot im Thema „Unwissenheit“
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Also hier mal eine Definition: "Die Unwissenheit innerhalb der 12 Glieder ist ein Geistesfaktor der getrübt ist über die endgültige Realität und die Motivation für die gestaltende Tat bildet" . Natürlich gibt es noch viele andere Unwissenheiten aber diese ist die grundlegende die uns an das Dasein fesselt. Mit anderen eigenen Worten , wir glauben daran verantwortlich zu sein. Wir sind der festen Überzeugung und glauben an die Täterschaft . Dies zwingt uns ins Ego
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Du hast recht .Diese Begriffe sind anderst gemeint . Aber wie ich finde unpassend in der heutigen Zeit. Sag doch mal zu jemanden Weltling und warte auf seine Reaktion. Ich meine es doch im Allgemeinen. Worte prägen hinterlassen Abdrücke auch wenn es "nur" Benennungen sind . Mich interessiert in dem Zusammenhang kein Palikanon. Vieleicht ist man geneigt viele solche nicht günstigen Dualismen zu verwenden wenn man sich daran gewöhnt. Wie gesagt Worte prägen und beinflussen irgendwann das Handeln.Und ja streng genommen ist es ein Dualismus.Es geht mir ums Wort. Mit dem Dualismus das lass ich mal weg.
Ich habe hier nur mich selber als Weltling bezeichnet. Es ist, dadurch dass es sich um einen nicht unwichtigen Begriff im Buddhismus handelt, weniger meine Aufgabe, Rücksicht darauf zu nehmen, wie andere bestimmte buddhistische Begriffe und Formulierungen auffassen.
Ich benutze hier nur den PK-Begriff.
Ich sage zu niemanden: "Du Weltling". Ausser im Spass. Oder ich bin mir sicher, es wird richtig aufgefasst. Eine Beleidigung soll dieser Begriff wie gesagt nicht sein.
Gerade im Buddhismus sind die Unterscheidungen wichtig. Es ist nämlich nicht so, dass alle Menschen gleich wären. Es ist nur so, dass sie darin gleich sind, dass sie SamsaraVerstrickte sind. Oder eben: eigentlich nicht sind. Und da gibt es eben Unterschiede. Genauso wie es unterschiedliche DaseinsBereiche gibt.
Alles ok ich nehme Alles zurück
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Zu a. Es gibt immer eine erste Lebenskrise, der große Zweifel an dem eigenen Aufbau des eigenen Lebens. Wenn das geschieht kommt es doch auch dazu nicht wieder in dieses Leiden zu kommen und damit versucht man Strategien zu finden Leid zu vermeiden. Damit hat Buddhismus nichts zu tun. Wie Buddha erkannte gibt es viele die zu ihm kamen um Rat zu erfragen wie sie verfahren sollen um zukünftiges Leid zu vermeiden und bestehendes zu überwinden.
Zu b. Ich glaube daran das es 90% davon sind die immer wieder versuchen sich auf dem Weg zu halten ihr Leiden zu vermindern.
Zum von mir Unterstrichenem: Das ist in meinen Augen eben kein Automatismus. Ich bat dich konkret, wie du dazu kommst Folgendes zu behaupten:
Außerdem ist jeder Mensch irgendwann auf dem Weg der Leidüberwindung. also spätestens in der ersten echten Lebenskrise.
Denn einer der sich auf dem Weg zur LeidÜberwindung befindet ist für mich einer, der der Lehre des Buddha folgt. Einen solchen Zusammenhang kann ich in deiner Aussage nicht erkennen. Ich halte deine Behauptung für nicht abgesichert, unbegründet, willkürlich, nicht mit den Aussagen des Buddha vereinbar.
Mein Problem ist das die meisten meiner Texte unbedacht sind. Das Bedachte offenbart sich mir erst durch bedenken.
Es freut mich wirklich, diese Einsicht zu hören. Es ist die Unbedacht die ganze Zeit am Werk. So oder so und bei jedem. Es gibt viele Namen für die Unbedachtheit. Ich nehme an, du kennst ein paar andere für sie.
Die Worte des Buddha dienen der Gesprächsführung von der Position des Befreiten aus, auch da spricht er so manches Mal als Nicht Befreiter, wie sollte er sonnst den Leidenden da abholen wo er ist?
Der Buddha sprach als Budda zu den Personen. Wenn er nicht spräche, wenn er nicht den Fehler der Wesen aufnehmen würde, könnte er nichts erklären. Es ist eine grosse Schwierigkeit in dem verwinkelten Denk- & Begriffs-/VorstellungsGeäst eine Sache auszusagen, die zum Erkennen vom Samsara führt. Es ist offensichtlich, dass der Buddha mit Leichtigkeit und mit spezifischen Gründen in immer wieder erkennbaren Formen gesprochen hat.
Er konnte spezifischer mit den spezifischen Menschen sprechen, weil er die Fähigkeit besaß, in das Herz, also das Motiv/den Wunsch/die Begehrung der Menschen zu schauen. Dies ist natürlich eine metaphorische und grobe Beschreibung für einen GeistZustand & damit eine spezifische Art des Ergreifens/Erkennens/Bewusstseins.
Ich erkenne Die Worte Buddha Du glaubst an deren Wahrheit, Du solltest den Großen Zweifel wecken und die Spreu vom Weizen Trennen, dann hat Buddha garnicht mehr so viel gesagt.
Ich glaube nicht nur an deren Wahrheit, sondern ich sehe bereits in weiteren Teilen diese Wahrheit. Denn der Buddha schreibt nicht seine eigene Wahrheit. Er sagt ein Gesetz der Wirklichkeit aus. Und das ist für jeden aspekthaft sowieso schon immer erkennbar. Es geht "lediglich" darum, es sehr viel feiner und genauer und nicht so vergesslich und immer nur momenthaft zu erkennen.
Den grossen Zweifel dahingehend habe ich in seinen gröberen Formen schon abgelegt, nehme ich an. Ich sehe hinter deiner Aufforderung an mich: zu zweifeln beginnen, eine Projektion. Also etwas, was eigentlich dich selbst meint.
Hast Du mal eine wirklich richtige Führung mitgemacht mit der Frage: Wer bist Du? Es war die Hölle für mein Ego. Das was ich bin hatte eine echte Chance das Ego zu erkennen und hat sie genutzt. Hat eine echt gefährliche Organisation im Programm. Das hab ich mir erzwungen, weil ich versprochen habe danach da richtig einzusteigen. Nur hab ich danach festgestellt das nur dieses Eine und nur richtig ausgeführt das einzig Wahre daran ist 99,9% der anderen Programme sind Fesselungen des Glaubenden. Diese Technik verwende ich seit dem mit Menschen die an ihrem Leiden leiden ohne das ich auch nur irgendwann die Organisation benenne. Die Technik ist gut, von Zen geklaut, die Anwendung nur sehr leicht von dem der den Prozess des "Wer bist Du?" bis zum Erkennen der Illusion überhaupt ein Du/Ich zu sein, erfahren hat.
Es hört sich für mich wie eine sehr gefährliche Technik und auch Sache an. Unvereinbar eine solche Technik, wenn sie denn wirklich so ist, wie es ich mir gerade, deine Beschreibungen vorstellend ausbaue, mit Buddha, den Aussagen, dem PK. Auch wenn ich nur von mir und meinem Gespür aus urteile: unheilsam. Es ist für mich richtiggehend unangenehm zu lesen. Ich sehe das Leid förmlich. Wie soll man eine Sache erkunden und ausfindig machen, die nicht da ist? Wie soll eine unwissende und deswegen agressive & offensive Zerstörung förderlich sein? Fasse meine Frage rhetorisch auf. Ich will darüber eigentlich nichts weiter "wissen".
Ich find das Wort Weltling unpassend ,hat was Abwertendes. Ich habe andere Erfahrungen als Abwertende mit den so genannten "Weltlingen" gemacht. Da steckt ne Menge Dualismus drin eine große Menge
Da stecken nicht jede Menge Dualismen drin sondern nur einer. Weltling <> NichtWeltling.
Der Begriff steht in einer Reihe mit anderen HilfBegriffen bis hinauf zum Heiligen, die lediglich der Kennzeichnung von FruchtErreichungen oder NichtErreichungen dienen sollen. Es gibt da mannigfache weitere Einteilungen und Nennungen im PK, die man ebenso als abwertend gemeint verwechseln könnte.
Die Abwertung ist da in meinen Augen durch die Auffassung begründet. Man kann da leicht googeln und das für sich klären.
Von dem ganzen Esoterischen Scheiß den die die Worte des Buddha Glauben hinzufügen hat der kaum eine Ahnung.
Welche Aussagen des PK bezeichnest du konkret mit "esoterischer Scheiß"?
pops
Du hast recht .Diese Begriffe sind anderst gemeint . Aber wie ich finde unpassend in der heutigen Zeit. Sag doch mal zu jemanden Weltling und warte auf seine Reaktion. Ich meine es doch im Allgemeinen. Worte prägen hinterlassen Abdrücke auch wenn es "nur" Benennungen sind . Mich interessiert in dem Zusammenhang kein Palikanon. Vieleicht ist man geneigt viele solche nicht günstigen Dualismen zu verwenden wenn man sich daran gewöhnt. Wie gesagt Worte prägen und beinflussen irgendwann das Handeln.Und ja streng genommen ist es ein Dualismus.Es geht mir ums Wort. Mit dem Dualismus das lass ich mal weg.
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wir leben
Die Lehre des Buddha
und ihre wesentliche Bedeutung
von
R. G. de S. Wettimuny
Ein "wenig" leichter als "Notizen zu Dhamma."
Sollte man als Mensch sich erarbeiten. Da ist der Weltling als jemand dargestellt der die Lehre hören möchte damit er aus seiner Falle des Leidens herauskommt. Nicht ein billiger Dahergelaufender der sich zu Füßen Buddhas nieder zuwerfen hat sondern jemand der hören will wie Buddha als Mensch dem Menschen helfen kann. Von dem ganzen Esoterischen Scheiß den die die Worte des Buddha Glauben hinzufügen hat der kaum eine Ahnung. Er möchte die Lehre des Buddha hören und nicht das Geschaffen der Heiligen Buddha Verehrer.
wir leben 2018 und nicht irgend wie 50 , 100, oder längere zeit früher wo die worte gebräuchlich gewesen sind. Worte gewinnen oder verlieren im laufe der zeit an Bedeutung, werden in ein anderen Zusammenhang benutzt. Wenn heute jemand Mohr sagt ist das nicht mehr so wie vor 100 jahren wo der begriff gebräuchlich war. Heute hat er eine negative besetzung und zurecht.Da ist es mir egal was Wettimuny schreibt
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Ich find das Wort Weltling unpassend ,hat was Abwertendes. Ich habe andere Erfahrungen als Abwertende mit den so genannten "Weltlingen" gemacht. Da steckt ne Menge Dualismus drin eine große Menge
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Hallo Helmut
Du magst recht haben das die Aggregate als Benennungsgrundlage für die Person herhalten müssen. Aber ebend Benennung. Es ist nur eine Benennung. Nicht mehr und nicht weniger. Und nein wir sind keine Maschinen denn Präsens oder Bewußtsein ist mit im Spiel und kann Leid und Freude erfahren. Und Bewußtsein ist ein zusammengesetztes Ding.
Gruß Netsrot
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Es gibt da ebend nur Formationen . Die Phänomenenlehre der Sautrantikas hat mir da sehr geholfen. Wir sind ja sozusagen programmiert die Dinge als Ganses in einem Stück zu sehen. Und diese Aufdröselung in die Unmenge an verschiedenen Phänomenen ist hilfreich gewesen . Anfangs habe ich nicht verstanden warum die vielen vielen Unterteilungen eines Phänomens. Nach und nach dämmerte mir der Sinn. Es ist ebend nich dieeee Person sondern die Knochen das Fleisch die Haare die Gedanken Gefühle eine Unmenge an Gefühlen Benennungen Beziehungen Ansichten und vieles mehr, die Aggregate. In guten Momenten kann man das erfahren und begreifen. Dann fällt für kurze Zeit der perfekte Schleier der Illusion. Ein Geschmack bleibt zurück der hoffendlich reicht
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Hallo miteinander,
meine Formulierung "... wahre Natur der Person ..." in Beitrag 24 ist natürlich eine ziemlich verunglückte Formulierung. Ich habe die Formulierung auch nicht in dem Sinne gemeint, dass es einen substanziellen Wesenskern der Person gibt. Vielmehr habe ich damit gemeint, dass die Person ein abhängiges, benanntes Phänomen ist, das nicht aus sich selbst heraus existiert, sondern nur in Abhängigkeit von Phänomenen, die die Person nicht selbst sind.
In dem Zitat von pops in Beitrag 27 geht es um einen Persönlichkeitsglauben, aber nicht um die Person selbst. Dieser Persönlichkeitsglaube ist aber eine Ansicht, eine Ansicht über die Bestehensweise der Persön, die nicht der Realität entspricht. ditthi wird im Wörterbuch des Palikanons ja als Ansicht bestimmt und wird nach dem Wörterbuch meist im Sinne von verkehrter Ansicht verwendet.
Wenn ich eine falsche Ansicht über die Bestehensweise der Person widerlege, widerlege ich nur diese Ansicht, aber nicht die Existenz des Phänomens in Bezug auf das eine falsche Ansicht bestanden hat.
Dass es Personen gibt, ist doch ganz offensichtlich, denn hier auf dem Forum debattieren doch Personen und keine Maschinen. Die Frage ist doch, wie existieren diese Personen; existieren sie so wie sie uns erscheinen? Da die Peraon keinen substantiellen Wesenskern besitzt, existiert sie nicht so wie sie uns erscheint. Da es aber eine Person gibt, also existiert, kann sie nur abhängig existieren.
Gruß Helmut
Eine gute Sicht ,gefällt mir . Wer oder was diskutieren hier eigendlich? Oder denken alle sie seien Personen? Oder doch Maschinen?Oder alles nur ein Bewußtsein? Wer bin ich mit Robert Lembke, kennt das noch Wer?
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Sinngemäß Visuddhimagga "Es gibt die Taten aber nicht den Täter"." Es gibt die Leiden aber nicht den Leidenden"
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ich weiß um die 4 Lehrmeinunngen.Und doch geht es letzten Endes Um die Persönlichkeit ,das Ego, oder wie auch immer. Ja die Persöhnlichkeit das ich existiert, aber ebend nur abhängig ,teilelos,unbeständig.So empfinden wir sie aber nicht.wir nehmen intuitiv das Gegenteil war obwohl wir es intellektuell besser wissen. Wichtig ist diesen Sachverhalt ( Objekt der Negation) an sich selbst zu erkennen. Im tibetischen Buddhismus habe ich einen Satz gelesen der ins Schwarze trifft. Sinngemäß wiedergegeben. "Es ist so als wenn man Wasser in Wasser gießt".Objekt und Subjekt heben sich auf. Gibt es überhaupt Subjekt? Und doch sind wir der festen Überzeugung wir haben eine Persöhnlichkeit. Wir fühlen uns angegriffen gelobt geliebt verlassen und vieles mehr .Wir reagieren um uns zu rechtfertigen um uns zu behaupten um auszuweichen usw. Es ist eine Abhängigkeit eine Formation ein Prozess ein Ablauf da wie immer wir es benennen meinetwegen auch Person aber die Substanz die wir da rein legen ist intellektuelle Phantasie.
LG Netsrot
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Unwissenheit bezieht sich im Zusammenhang der 12 Glieder auf das nicht erkennen der wahren Natur der Dinge. Wir haben üblicherweise die irrige Ansicht wir hätten eine Persönlichkeit. Doch die haben wir nicht ,haben sie nie gehabt und werden diese nie haben. Es gibt weder das Selbst der Person noch das drr Phänomene