Beiträge von Aravind im Thema „Buddhas Lehre“

    Ich hoffe, ich dräng mich jetzt nicht zu sehr in den Vordergrund, aber dieser Thread (threat? ;)) kostet mir zur Zeit zu viel Energie.


    Immer wenn ich mir denke: "Zwar nicht meine Meinung, kann ich aber nachvollziehen", wird in meiner Wahrnehmung noch einer draufgesetzt an Besserwisserei und Rechthaben statt zuhören. Dafür habe ich zur Zeit nicht genug Gleichmut.


    Setze das Thema und Nachfolgefäden (ist das jetzt der vierte oder fünfte?) auf ignore.


    Liebe Grüße, Aravind.

    Ich glaube, jetzt muss ich doch noch mal meinen Senf dazugeben.


    Die vergangene Diskussion hat mich nicht sehr berührt, weil ich einen sehr pragmatischen Ansatz in Bezug auf den Pfad des Buddha habe, fand diese aber schon interessant.


    Mir hilft es in solchen Situationen immer, mehr darauf zu achten, was mein Gegenüber so ein Typ ist (in meiner Wahrnehmung).


    accinca beispielsweise emfinde ich als unglaublich klar. Ich habe seinem Post zu dem Artikel so gelesen, dass er ihn nicht interessiert, er ihn aber wohl interessieren würde, wenn er seine Meinung vertreten würde. Das kann man als hochmütig empfinden, ich empfinde es vor allem als ehrlich. Dann kann man sich auf dieser Basis immer noch austauschen, wenn auch wahrscheinlich nicht diskutieren. Aber wenn ich das von vorneherein weiß, so what? (So wie accinca geschrieben hat, warum soll man sich streiten, wenn man schon weiß, dass man völlig verschiedene Weltsichten hat).


    Mit Alephant versuche (;)) ich zum Beispiel, nicht mehr zu diskutieren, hatte ich auch schon mal geschreiben. Nicht, weil ich ihn nicht mag, ganz im Gegenteil, sondern weil er einen sehr intellektuellen Ansatz hat, und ich in meinem Leben schon viel zu viel nachdenke, statt zu praktizieren.


    Ich denke, die Gegensätze liegen nur zum Teil in den verschiedenen Schulen, aber auch darin, dass manche Schulen eben Katzen und manch andere Hunde anziehen. Deshalb gibt es ja auch verschiedene Schulen im Westen, sonst würde ja der Bücherschrank mit dem Palikanon ausreichen.


    Ich fände es sehr schade, wenn sich jede/r (nur) in seine Höhle zurückziehen würde. Aber als Pragmatiker profitiere ich natürlich auch von allen Richtungen... :)


    Den von @kilaya verlinkten Artikel fand ich in Bezug auf diese Diskussion teilweise schon sehr unterhaltsam:


    Zitat

    Der wirkliche Sachverhalt ist dann wie so oft nicht die Philosophie – sondern es sind die verletzten Gefühle. Was wahrscheinlich als freundschaftliche spirituelle Diskussion begann, hat sich dann irgendwie einige Jahrhunderte Posts später zu einer erbitterten Rivalität entwickelt. Kritische Kommentare wurden hin und hergeworfen, die allmählich zu abfälligen Bemerkungen degenerierten. Es ging sogar so weit, dass sich die verschiedenen Fraktionen mit verbalen Spitzen verletzten und dass jede der opponierenden Parteien ein für allemal festgelegt war



    Liebe Grüße, und viel Metta,

    Aravind.