Beiträge von sati-zen im Thema „Zen und "Mensch werden"“

    Sehe ich Zen als etwas zeitlich und räumlich beschränktes an?

    Wenn es so rüber kommt wird es wohl daran liegen, dass alles im Dasein einen Anfang und ein Ende hat.

    Ohne Beschränkung geht jeder Wert des Lebens verloren und das Lindern des Leids im Dasein hat keinen Sinn.

    Schon interessant, dass einer in der westlichen Welt die Beschränkung in Frage stellt, das ewige Joch des Mehrwerts als Ziel.

    Zen ist keine Beschränkung aber eine Konzentration auf das Wesentliche und das liegt eher im Minimum.

    Das kann jemand anderes sehen wie er will, es ist meine Erfahrung, Reduktion schafft in der westlichen Welt Wohlbefinden.

    Echt schreiben hier welche seit 2000, nichts hat sich bewegt, alles beim Alten, bald 19 Jahre lang.

    Ein weiterer Grund die virtuelle Welt zu verlassen um Zen-Buddhismus zu leben.

    Zen-Buddhismus online, was soll das sein?

    Ich glaube es nicht, aber was ist schon der Glaube. Meine Empathie, die ich auch im Textlichen geschult habe, sagt etwas anderes.

    Die zwischenmenschlichen Spannungen zeigen keine Freunde sondern ganz simple westliche Eitelkeit und Arroganz als Konkurrenten.

    So drückt man Hass aus in einem Forum ohne, dass die Zensur einschreitet. Brecht meinte zu so etwas:

    Sie predigten öffentlich Wasser und tranken heimlich Wein.

    In meinen Augen die größte Unmenschlichkeit und Zen, also die Lehre Buddhas, ist um Jahe nicht in der Nähe.

    Es ist Krümelkackerei ob Fichte oder Kiefer, ich habe mal Schreiner gelernt und kann den Unterschied erkennen.

    Jedoch nicht alle Menschen sind Fachleute in Professionalität aber alle Menschen können die Lehre Buddhas begreifen

    und so das Leid lindern, das ist das Wesen des Daseins, nicht die Frage ob Kiefer oder Fichte.

    Die buddhistische Betrachtung hat durchaus philosophische Bedeutung, da ist Krümelkakaerei kontraproduktiv.

    Selbstherrlichkeit ist gegenüber von Selbstverachtung ein sehr positives Gefühl...

    Es soll auch so etwas wie einen Mittleren Weg geben...hab ich zumindest mal gehört :?

    Mein Kommentar bezog sich auf diesen Satz, völlig unnötige Aufregung und ein Missverständnis wie so oft unter Menschen.

    Wer alles auf sich bezieht kommt aus dem Leid nicht raus. Natürlich dreht sich alles um einen selbst in der eigenen Welt

    aber nicht wenn ein Dritter sich äußert, dann ist es nicht mehr die eigene Welt. So gehört beim Mensch werden im Zen dazu,

    dass man auch mal eine vermeintliche Kritik runterschluckt, schaut mit Geduld wie es sich auflöst und sich erst dann

    aufregt wenn noch nötig.

    Genau, das ist der Ausgleich zwischen den Polen, nur für sture Köpfe kaum realisierbar.

    Der Mittelweg braucht vor allem Toleranz, nicht nur mit den Anderen, sondern besonders mit sich selbst.

    Dann entstehen nicht so merkwürdige Kommentare auf jemand der sich abseits vom Hauptweg äußert wie oben.

    Selbstherrlichkeit ist gegenüber von Selbstverachtung ein sehr positives Gefühl und dazu in der Lage das Leid des Daseins

    eher zu lindern als Tiefsinn und Stumpfsinn. Wer sich selber für herrlich hält und tun das nicht die weißen Buddhisten fast alle,

    kann Verantwortung übernehmen, nicht nur für sich, auch für Andere und ist somit sehr wertvoll für die Gemeinschaft.

    Da muss ich schmunzeln der Klischees wegen aber ich weiß, wer solche überhöhten Ansichten der Welt äußert

    ist in den buddhistischen Lehren sehr bewandert ohne damit hausieren zu gehen.

    Wie man sieht verstehen diese wahrhaftigen Botschaften nur wenige aber das macht nichts, ein Gegenüber

    mit Achtsamkeit erlebt ist eine ausreichende Erfüllung für diesen Moment.

    Ich unterteile die weißen Buddhisten noch in Grellweiß, Grauweiß und Dreckigweiß.

    Wir sind hier im Zen Unterforum, da sind Zitate vom Vorherrscher der Tibeter mehr als ungeschickt.

    Außerdem wird der Buddhismus in der Welt nicht als Religion gesehen, mögen es die Tibeter anders praktizieren.

    Somit ist doch völlig klar, dass auf dieser Welt zum Überleben die Naturgesetze nötig sind, das wussten die

    Fürsten, auch die Kirchenfürsten, schon immer, nur haben sie es dem Volk nicht verraten.

    Wer es heute immer noch nicht weiß was zum Überleben notwendig ist, bleibt abhängig von Betreuung oder stirbt.

    Was Mensch sein bedeutet und was Menschlichkeit ist, stellt sich vor allem als philosophisches Thema dar.

    Um das zu erörtern braucht es die entsprechenden Fähigkeiten sonst wird es immer wieder als Quatsch tituliert.

    Im Buddaland schreiben ist noch keine besondere Fähigkeit, es ist genau so wie in allen online Foren.