Beiträge von mukti im Thema „Gedanken und Vorstellungen“

    Durch das Entstehen und die Veränderung der Dinge wird jedenfalls Zeit ersichtlich, ohne Dinge gäbe es sie nicht und ohne Zeit gäbe es keine Dinge. Es ist eher eine gegenseitige Abhängigkeit als dass Zeit von den Dingen geschaffen wird will mir scheinen.


    Wir erleben die Gegenwart im Vergleich zur Vergangenheit - ist sie angenehmer, wollen wir sie festhalten, unangenehmer, wollen wir sie loswerden. Man könnte die Vergangenheit immer sofort loslassen und alles was erscheint annehmen wie es ist. Dann gäbe es auch keine Hoffnungen oder Ängste bezüglich der Zukunft, das sprichwörtliche "Hier und Jetzt" - keine Abhängigkeit von der Zeit, damit auch nicht von den Dingen.

    Dawa Tschöden, der Bereich "Buddhistische Praxis" ist für alle Richtungen offen soweit ich das sehe. Wären nur Zen-Antworten erwünscht, wäre das Thema im Zen-Bereich besser aufgehoben.

    Aber was isr nun mit Imaginationen? Sie bewirken ja nachweislich veränderungen im Körper (z.B. Hypnotherapie) oder Autogenes Training, allein bei den Worten Wärme werden die Arme warm (wurde gemessen) oder buddhistische Mönche die mit nassen Decken im Winter, Feuer und Wärme imaginieren und dann wirklich die Körpertemperatur hochschrauben.

    Diese Vorstellung haben doch ein Macht, die sind doch etwas mit Energie und Potential. Wie können es leere Gebilde sein, die einfach aufsteigen, sich zeigen und wieder vergehen, ohne Form uns Substanz, einfach flüchtig?

    Energie steigt auch auf, wirkt und vergeht dann wieder. Ebenso wie der Körper auf den sie einwirkt entstanden ist und wieder vergeht. Das hat alles keine beständige Eigennatur und hängt von Bedingungen ab.