Beiträge von Karnataka im Thema „Konzentration(sstörungen) und Achtsamkeit“

    Oh ich glaub mein Beitrag ist leider total misslungen. Tut mir leid.

    Ich kenne dieses Problem aus eigener Erfahrung und kann deine Sorge gut nachvollziehen. Ich weiß keinen Rat, wie das Gedächtnis zu verbessern wäre.


    Natürlich ist das Forum keine medizinische Anlaufstelle. Der Buddhismus bietet Wege an, mit Leid klar zu kommen. Darauf möchte ich mich in meinem Beitrag auch beziehen. Dafür muss ehrlich gesagt werden, was das Leid ausmacht. Da kann ich zu deiner Situation natürlich nichts sagen.


    In meinem Fall beunruhigt es mich, wenn ich mit Zeichen konfrontiert bin, dass mein Gedächtnis nachlässt. Denn es könnte eine laufende Verschlimmerung bedeuten. In Anbetracht einer solchen Befürchtung erlebe ich das Nachlassen vom Gedächtnis ein wenig wie sterben. Verzeih, wenn ich es für mich so drastisch ausdrücke.


    Aber es geht mir um das emotionale Denken. Vielleicht werde ich 100 Jahre alt und meine eigenen Gedächtnisprobleme werden einfach verschwinden. In der Situation jedoch, wo ich Befürchtungen erlebe, kann ich mir auch ausmalen, dass einmal ein Arzt sagen könnte, mein bewusstes Leben würde in dieser Hinsicht in den nächsten Jahren verlöschen.


    Wenn ich so denke, ist dies keine bewusste Reflexion über die Endlichkeit meines Lebens, sondern emotionales Denken. Ich glaube, dass manche Antworten, die der Buddhismus gibt, hier ihre Kraft entfalten. Dass die Wirklichkeit leer von tieferer Existenz sei, dass wir uns befreien, indem wir nicht mehr an der Welt anhaften, dass unsere Vorstellung von Ich und Selbst eine Illusion sei, solche Lehren erhalten angesichts existentieller Befürchtungen eine besondere Bedeutung, behaupte ich.


    Lieben Gruß.