Beiträge von Phoenix im Thema „Wie habt ihr angefangen euch mit der Religion auseinanderzusetzen bzw. sie in euer Leben zu integrieren?“

    Kundun von Scorsese und sieben Jahre Tibet kamen ja beide 1997 ins Kino. Da war ich gerade ziemlich neu im tibetischen Buddhismus, und beide Filme haben mich schwer beeindruckt.


    Aber andere Filme gehen halt eher an mir vorbei.

    Den "Erleuchtung garantiert" von Doris Dorie fand ich aber auch klasse, die hat so eine bodenständige deutsche Art.


    Muß mal schaun welche Filme hier im Forum gerade empfolen werden.


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    Ein Buch hatte ich ja schon genannt. Alice im Wunderland ist wirklich gar kein schlechtes Buch.

    Und buddhistische Bücher gibt es halt sehr unterschiedliche. Einführungen für Buddhisten und für Nicht Buddhisten,Theravada, Zen,tibetischer Buddhismus in allen möglichen Variationen,und noch jede Menge mehr.

    Mir ging es früher immer so, das ich in irgendwelchen Esotherikläden in den Zen Büchern geschmöckert habe, aber irgendwie nicht verstanden habe, das alles bereits schon gut ist , so wie es ist. Ich hab dann immer gedacht, es ist doch noch gar nicht gut so wie es ist,es ist doch alles ganz fürchterlich mit Umweltzerstörung und Krieg. Und da mir niemand erklärt hat, was im Buddhismus mit dem" alles ist bereits gut, so wie es ist" gemeint ist, hab ich dann mit meiner Suche noch mal eine Warteschleife mehr gedreht.

    Wichtig ist ganz bestimmt von Anfang an zu verstehen, das die eigene Buddhanatur nicht getrennt ist vom Erleuchtungsgeist, und das Buddha nicht nur ein Mensch war ,der vor 2500Jahren gelebt hat, sondern das er überall dort präsent ist, wo sich der Erleuchtungsgeist manifestiert.

    So kann sich der Erleuchtungsgeist,als scheues Kaninchen in einer Erdhöhle verstecken, oder er kann als Adler über den Himmel fliegen.

    Eigentlich ist es egal ,ob man lieber dem Kaninchen oder dem Adler folgt, wichtig ist aber , das man unterwegs keine Angst bekommt und sich sagt,

    eigentlich bin ich ja doch lieber Materialist oder Glaube an einen Gott , der mich erlösen kann.

    - Für mich waren Biographien immer besonders interessante Bücher, denn sie erzählen nicht nur die Theorie ,sondern spiegeln immer die ganze Bandbreite des menschlichen Erlebens. Das Buch "sieben Jahre Tibet " von Heinrich Harrer war da für mich ein Buch was ich sehr gerne gelesen habe, denn ich war früher auch mal Bergsteiger. Aber jeder hat halt ein bischen andere Verbindungen zum Buddha Dharma, schau einfach was dich anzieht, und wenn es etwas mit Buddha zu tun hat, guck es dir etwas näher an.


    _()_ Phönix

    Hi mollolys,


    zuersteinmal Hallo .:)


    Das Gute am Buddhismus ist, das er nicht nur eine Religion ist, sondern er ist auch Philosophie und auch einfach ganz viel praktische Lebenserfahrung.

    Es gibt also viele Möglichkeiten da hineinzuwachsen.

    Wichtig dabei ist aber ganz bestimmt, das man gut dabei mit sich umgeht, gerade wenn man gesundheitlich angeschlagen ist.


    Ein bischen ist es immer so wie bei dem Klassiker Alice im Wunderland. Es ist zwar schon gut dem Kaninchen zu folgen, aber sich fallen lassen will halt gelernt sein.

    Ich würde dir deshalb raten, nimm dir Zeit und vertraue deiner weiblichen Intuition.


    Viel Glück :rainbow: Phönix