Beiträge von Noreply im Thema „Wie habt ihr angefangen euch mit der Religion auseinanderzusetzen bzw. sie in euer Leben zu integrieren?“

    Mich zog Religion auch anders an. Wie alle Glaubensrichtungen. Sie versprachen das sie mir helfen meine Verwirrungen und mein Leiden unter Beziehungen zu Menschen. Ich fand die Zeit des Katechismus Unterricht sehr spannend. Der kleine Katechismus war damals mein Lieblingsheft. Da war ich, im ersten Jahr sogar manchmal im Gottesdienst. Auf den Weg das ich die erste Religion integrierte. Dann, im zweiten Jahr der Konfirmation Unterricht löste dann die Trennung aus. Ich konnte nicht an Jesus Christus als Gottessohn und Gott glauben. Für mich war er ein Freud, ein Mensch der mich führte, mir half große Teile meiner Probleme zu erlösen. Das Abendmahl war der wirkliche Knackpunkt der Unmöglichkeit, das erkennen was Glauben wirklich bedeutet. Ich wollte nicht meine Gedankenfreiheit und das äußern meiner Zweifel aufgeben.


    Ängste werden durch Glauben ausgelöst, durch das verweigern der Macht des Zweifels. Der Zweifel erzeugt Hinsehen, seinen Glauben prüfen und vor allen den Mut zu haben das als wirklich zu erkennen das Ich erkenne auch wenn es meinem Glauben widerspricht. Buddha zeigte auf die Erde oder berührte sie wenn er klar machen wollte das man hinsehen soll und nicht hinglauben.


    Wenn ich Angst vor Negern habe und das habe ich gehabt, dann hab ich hingesehen, gelernt und den Menschen erkannt da war immer noch der Neger doch für mich war er nur ich,Mensch. Mein Vokabular um meine Angst vor Neger zu kommunizieren war noch das doch ohne Emotionen ohne Gefühle, aber die anderen mussten ja nur glauben das ich bin wie sie.

    Angst vor Spinnen hab ich durch hinsehen beseitigt. Ich habe wohl eine Stunde beobachtet wie ein Männchen seine Kreuzspinnen Auserwählte begatten wollte, ich hab dann aufgegeben dieses Männchen bestimmt nicht.

    Angst vor Widergeburt löst sich auf wenn man das liest was so als Neustes veröffentlicht, wird was dieses Universum betrifft. Dann stellte ich fest das es für Gott, Paradies, Hölle und einen Weg zur Widergeburt keinen Platz hat der physikalisch möglich wäre. Außerdem verhindern die vier Wahrheiten des Buddha Anhaftungen im Glauben.


    Alles erscheint bedingt in ständiger Veränderung und ohne jedes Ich. Was sollte Widergeboren werden? Das können nur deine Vorstellungen sein die Du wieder erweckst weil Du daran glauben willst. Das Leben beginnt immer wieder, jeden Morgen Geburt, du machst deine Augen noch nichtmal auf und deine vorstellte Welt von Gesten erscheint, hier ist der Ort Widergeburt zu verhinder, den Kreislauf von Samsara zu verlassen. Das zu tun was zu tun ist und nicht nur das was ICH glaube das zu tun ist.