Beiträge von Aka Onyx 9 im Thema „Shravasti Dhammika - "The broken Buddha": Theravada Riten & Bräuche in Asien“

    Alephant:

    "Buddhistisch" in Anführungsstrichen setzen versteh ich nicht. Theravadin sehen sich in der Nachfolge Buddha, und das wirst du nicht absprechen wollen. Das einige Elemente höchst reformationsbedürftig sind,

    das seh ich auch so, dem steht aber eine strikte Orthodoxie entgegen. Und dann wären da noch soziokulturell und ideologisch bedingte Aspekte. Davon "freien" sich natürlicherweise westlich geprägte Praktizierende, auch vom asiat. Ethnozentrismus, natürlicherweise. Die kommen mir dann manchmal mehr Mahayana vor als "Mahayanis". Davon abgesehen ist es entgegen dem Bodhisattvagedanken und Gelübde die/den Theravada herabzusetzen. Das Buch macht das nicht.

    Es zeigt, warum es dem Autor nicht mehr möglich war weiter Theravada- Ordiniert zu leben und zu praktizieren.

    Es ist eben kein praktizierter Buddhismus, der aus irgendwelchen Institutionen hervorgegangen ist, sondern ein "toter Buddhismus", der sich stärker an Regeln und Riten klammert. Ein aus der Tradition (der Überlieferung von Riten und Regeln) entstandener "Buddhismus". Eine "buddhistische" Praxis, die unreflektiert bestimmen Traditionen entspricht.


    Ich sehe diese Deutung durch den Begriff "Institutionalisierter Buddhismus" eher weniger. Wenngleich klar ist, dass es keine Institutionen ohne Riten und Regeln gibt.


    Ich nehme an, der Link verweist auf dieses gleichnamige Buch, was anscheinend frei zugänglich ist (siehe Vorwort). Wenn man das Buch liest, sieht man, dass es nicht darum geht, etwas herabzusetzen.

    Es wird wohl auch im Theravada Leute geben die den Dharma leben.