Adrenaline:
allein dadurch dass du "nur" die eigenen grenzen zum ausdruck bringst( und wie du siehst, war mir das damals aus gründen und ursachen, nicht rechtzeitig möglich), ändert sich ja nix an der "sachlage".
ja aber was willst du denn als Außenstehender dagegen tun, dass Menschen ihre Grenzen nicht zum Ausdruck bringen? Wenn dein Leid gar nichts mit Sex zu tun hätte, müsstest du ja spirituelle Lehrer-Schüler-Verhältnisse generell per Gesetz verbieten damit kein Leid aus Missbrauch solcher Verhältnisse entstehen kann.
Ich hatte auch am Ende krasse Situationen mit meiner ersten spirituellen Lehrerin. Z. B. hatte ich zwei Reiki-Einweihungen und mehr wollte ich nicht. In einem bestimmten Moment riet sie mir zunächst an, die Meistereinweihung jetzt zu machen. Ich wollte nicht. Dann diskutierte sie lange wieso ich das jetzt müsste. Am Ende sagte sie mir, dass wenn ich nicht an der Einweihung teilnehme, sie nichts mehr mit mir zu tun haben wolle. Die Einweihung sollte 500 € kosten die ich nicht hatte. Hinterher erfuhr ich, dass sie eine Reise nach Hawaii geplant hatte, die dann nicht möglich war, weil ihr eben Geld fehlte. Das ich mit hätte aus den Rippen schneiden sollen.
Wie sollte jemand denn von außen verhindern dass sowas passiert? Es gibt doch nur die Möglichkeit dass die Person sagt: "Erstens will ich keine Meistereinweihung haben und zweitens habe ich keine 500 €" - und die Androhung, dass das Verhältnis dann beendet ist angesichts der Lage als nur gut erkennt.
Was schwierig ist bei psychischer Abhängigkeit....aber es geht ja nicht anders als so...
(übrigens die Person hat mir sehr sehr geholfen die Jahre davor, mich auch zum Buddhismus gebracht und sowas war vorher nie passiert...echt hart wenn man den Menschen plötzlich nicht mehr wieder erkennt...)