Beiträge von void im Thema „Umgang mit Obdachlosen“

    Ach was frag ich ... wer der Welt abgeschworen und sich dem Buddha-Dharma zugewandt hat, beschäftigt sich nicht mehr mit solchen Dingen.


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    Im Buddhismus beutet der Welt abgeschworen zu haben, Gier und Hass abgeschworen zu haben. Bei dir klingt das so, als bedeute es, Freundlichkeit, Mitgefühl, Großzügigkeit abgeschworen zu haben.

    Zu Buddhas Zeiten gab es alle möglichen Wanderasketen (śrāmana) , die man an ihren kahlen Köpfen erkannte. Von diesen gab es die unterschiedlichsten Richtungen mit den unterschiedlichsten Ansichten und die buddhitischen Mönche waren nur eine Untergruppe. Für viele Menschen damals galten die śrāmana einfach als arbeitsscheues Gesindel das religiöse Gründe nutzte, um sich als Schnorrer druchzuschlagen. Irgendwo im Palikanon gibt es eine Stelle, wo der Buddha von jemandem beschmipft wird, der in ihm als einen kahlköpfigen Hauslosen (einen von DENEN) erkannte. Für ihn war Buddha also auch nur ein Obdachloser unter anderen.


    Und was hätte er wohl gesagt, wenn man ihn gefagt hätte, wie man mit all den Obdachlosen umgehen sollte. Wahrschienlich hätte er gegklagt, dass es ihm zu viele werden. Dass man überall auf mehr oder weniger fromme Hauslosen trifft und sie immer mehr zu einer Plage werden und es deswegen gut ist, nicht alzu freundlich zu ihnen zu sein. Wobei er ja dadurch so ungefähr den Fehler seinen Lebens hingelegt hat.

    Also das hat vor allem it der Situation der Roma in Rumänien und Bulgarien zu tun, die sehr katastrophal ist. Die Roma stellen die ärmsten der Armen, nur 30 % besuchen die Grundschuld und 50 % sind Analphabeten. Während die Roma in einer agarischen Gesellschaft noch viele Nischen hatten ( Pferde, Metallreparaturen, Musikanten) und auch in der Planwirtschaft noch viele Arbeiten für Unqualifizierte da waren, verschwinden diese Nischen gerade mit der Modernisierung - also gerade MIT den Entwicklungsprojekten, verschärft sich die Situation- es gibt Ghettos und Verflogung. Natürlich versucht die EU auch da zu helfen, aber anscheinend eher wirkungslos.

    Das klingt für mich wie ganz üblicher Sterotypen, aber die "Neue Züricher Zeitung" ist kein recht-ortientertes Blatt, sondern eine liberale Zeutung die der Schweitzer FDP nahesteht. Von daher fürchte ich sehr, da das einfach stimmt. Wobei es da natürlich so ist, dass der Bericht über ein bestimmtes Ghett (Nadhezda) dass als besonders schlimm gilt.

    Die Straßobdachlosigkeit ist ja die Spitze des Eisbergs der Wohnungslosigkeit. Nach der Wohnungslosenhilfe gibt es in Deutschland an die 860 000 Wohnslose. Dabei sind rund die Hälfte Flüchtling. Der Grund der Wohnungsloigkeit liegt vor allem in dem Mangel an bezahlbarem Wohnraum. Dies führt dazu, dass man bei Problemen (Jobverlust, Schedeiung, psychischen Problemen ) leicht ohne Wohnung dasteht.

    „Die Zuwanderung wirkt zwar verstärkend, aber die wesentlichen Ursachen für Wohnungsnot und Wohnungslosigkeit liegen in einer seit Jahrzehnten verfehlten Wohnungspolitik in Deutschland, in Verbindung mit der unzureichenden Armutsbekämpfung“, betonte Specht.

    Mehrere Faktoren seien maßgeblich für den dramatischen Anstieg der Wohnungslosenzahlen. Specht: „Das Angebot an bezahlbarem Wohnraum ist unzureichend, der Sozialwohnungsbestand schrumpft ständig. Seit 1990 ist der Bestand an Sozialwohnungen um ca. 60 % gesunken. 2016 gibt es noch ca. 1,2 Millionen Sozialwohnungen, bis 2020 werden weitere 170.000 aus der Bindung fallen. Zusätzlich haben Kommunen, Bundesländer und der Bund eigene Wohnungsbestände an private Investoren verkauft. Damit haben sie Reserven bezahlbaren Wohnraums aus der Hand gegeben.“


    Nur ein kleiner Teil der Obdachlosen/Wohnungslosen (50 000 ) lebt auf der Strasse.

    Ca. 52.000 Menschen leben ohne jede Unterkunft auf der Straße. Seit 2014 (ca. 39.000) ist dies ein Anstieg um 33 %.

    Ca. 290.000 (70 %) der wohnungslosen Menschen sind alleinstehend, 130.000 (30 %) leben mit Partnern und/oder Kindern zusammen. Die BAG W schätzt die Zahl der Kinder und minderjährigen Jugendlichen auf 8 % (32.000), die der Erwachsenen auf 92 % (390.000). Der Anteil der erwachsenen Männer liegt bei 73 % (290.000); der Frauenanteil liegt bei 27 % (100.000) und ist seit 2011 um 3 % gestiegen). (Alle Angaben jeweils ohne Berücksichtigung der wohnungslosen Flüchtlinge.)

    Ca. 12 % der Wohnungslosen (ohne Einbezug der wohnungslosen Flüchtlinge) sind EU-Bürgerinnen und –Bürger; das sind ca. 50.000 Menschen. Viele dieser Menschen leben ohne jede Unterkunft auf der Straße. Vor allem in den Metropolen beträgt ihr Anteil an den Personen ohne jede Unterkunft auf der Straße bis zu ca. 50 %. Wenn also die „Straßenobdachlosigkeit“ stark durch die EU-Binnenzuwanderung geprägt wird, trifft dies für die Wohnungslosigkeit insgesamt nicht zu.

    Von daher müsste man den Eisberg Wohnungsloigkeit angehen, um seine Spitze (Straßenobdachloisgkeit) anzugehen. Ich denke, dass es schon viele, gibt die wegen ihrerer Alkohol- oder Drogensucht auf der Straße landen. Aber ich schätze, es gibt auch diejenigen, bei denen umgekehert die über Lage der Wohnungsloigkeit und Hoffnungsloigkeit zur Alkohol- umd Drogensucht beiträgt.


    Ich bin in meinem Umgang mit Bettlern gespalten und weiss da auch nciht so recht, was ich machen soll.