Hab kürzlich gehört dass es im Theravada zwei Auffassungen gibt - Freude und Glück akzeptieren die durch Entsagung entsteht, wie es auch in den Lehrreden vorkommt. Oder gar nicht auf Freude einlassen, das wäre eher nach der Vipassana Bewegung.
Nur ein scheinbarer Widerspruch und zu pauschal.
Das innere Glück, das durch das nachlassen des Drucks
der durch die Sinnenssüchte nach sehen, hören, riechen,
schmecken, fühlen und deren Folgen entsteht ermöglicht
ja erst das wirklich tiefere Vipassana .
Und was ist das höchste Ziel auch von Vipassana? Es ist
das Glück zu erlangen, das durch die Überwindung der
10 Fesseln, mit Nichtwissen als letzte, entsteht.
Dazu sagt der Buddha:
ZitatAlles anzeigenMöglich aber nun, Potthapādo, dass du etwa dächtest: '
Die besudelnden Dinge können verloren, die läuternden Dinge erworben,
die Weisheit in ihrer Fülle und Weite kann noch bei Lebzeiten selber offenbar
gemacht, verwirklicht und errungen werden, doch leidig bleibt der Zustand '
Das darf man freilich, Potthapādo, nicht also betrachten.
Die besudelnden Dinge können da verloren, die läuternden Dinge erworben,
die Weisheit in ihrer Fülle und Weite kann noch bei Lebzeiten selber offenbar
gemacht, verwirklicht und errungen werden, Freude geht aber zugleich auf,
Verzückung und Beruhigung, Einsicht und klares Bewusstsein und ein seliger Zustand.