Alles anzeigenIch verwende mal ein anderen Begriff für Fokus. Der Begriff "Aufmerksamkeit" passt besser.
In manchen Anleitungen wird gesagt, dass man seine Aufmerksamkeit sanft auf das Objekt richten soll.
Doch sowie ich es verstanden habe, sollte man ganz normal sein Atem beobachten.
Jedoch wenn ich so meditiere, werde ich weniger entspannter und es entsteht mehr Spannung im Geist.
Allerdings treten diese negative Zustände nicht nach der Meditation. So ungefähr nach ein 1-2 Stunden fühle ich mich verspannter.
Nach der Meditation fühle ich mehr kraftvoller und habe weniger Gedanken. Dennoch bin ich emtional(aggressiv) verspannt.
In vielen Büchern oder im Internet finde ich immer Aussagen:"Meditation macht glücklich. Meditation bringt Entspannung. Meditation macht Freude."
Doch erfahrungsgemäß trifft es bei mir nicht zu. Ich fühle mich emotionslos und neutral. Ich freue mich weniger. Eine gewisse innere Leerheit verspüre ich gegenüber allen materiellen Dinge. Wie z.B ins Kino zu gehen, macht weniger Spaß als vorher.
Hingegen beim autogenen Training oder Yoga Nidra fühle ich mich entspannter.
Die Frage ist: Wieviel sollte ich mich konzentrieren? Sollte ich meine Aufmerksamkeit bewusst und sanft auf das Objekt richten? Also ganz liebevoll die Atmung im Nasenbereich beobachten.
So praktiziere ich es jedenfalls nicht.
Ich hoffe, dass ich mich verständlich ausgedrückt habe.
Sagen wir mal so, wenn ich "nur" Mediation machen würde, dann hätte ich vielleicht schon aufgegeben.
Wichtig ist, nicht nur den Geist zu trainieren, sondern auch seinen Körper mit dezenten Übungen (z.B. Feldenkrais, Yoga) zu beachten. Mich macht erst diese Kombination "glücklich" bzw. merke ich dann, dass sich positives tut.
Insofern machst Du alles soweit richtig. Und sehe Dein Erkennen, dass Dir etwas nicht besonders gut tut, als Fortschritt an; früher hättest Du das vielleicht nicht einmal bemerkt.
Ich halte es dann für günstig, wahrend der Meditation den Körper mit einzubeziehen und drauf zu achten, wie der Bauch sich bewegt, der Atem sogar Rücken, Arme u.s.w. sich ein ganz klein wenig bewegen. Darauf den Focus halten.
Aber maximal so, dass es für Dich ganz relax ist und Du mit der Atmung nicht aus Deiner Wohlfühlzone kommst.
Liebe Grüße von Schneelöwin