Beiträge von Niemand im Thema „Nicht-Ich und Wiedergeburt“

    Spock

    für die Hautzelle gibt es Geburt, Leben, Sterben und Tod, aber für den Organismus gehört der Tod der Zelle zum Leben. Wenn sich jetzt eine Hautschuppe transzendieren könnte würde sie sagen können, dass das, worum es in ihrem ganzen Dasein geht eben unbeeinflusst von ihrem Tod ist und nicht stirbt.

    Beschrieben hat das auch Ken Wilber mit seinen Holons

    ..., aber ich meine Tod im größeren Kontext wo eigentlich nichts stirbt, ...

    Es gibt kein Begriff "Tod" ohne "sterben", auch im Mahayana nicht. Was soll das sein?

    Hautschuppen sind tote Zellen, aber sie müssen für Neue Platz machen um die Prozesse im menschlichen Körper am Laufen zu halten. Unsere Haut ist also quasi von Tod überzogen, aber wir sterben nicht deswegen. Und ich meinte das selbe um eine Stufe nach oben versetzt.

    ich sehe es eher so, dass der Tod Bestandteil des Lebens ist. Er gehört zu diesem Ganzen von dem ich schrieb. Der Tod ersetzt Varianten, aber das Gesamtgefüge verliert oder gewinnt dabei nichts. Leben ist ja hier auch wieder nur ein Platzhalter. Manche sagen auch "Letzte Wirklichkeit", "Sein" oder "Wahrheit"...

    Der Tod ist Bestandteil des Denkens, nur dann auch des Lebens wenn Leben als gedacht erscheint. Wenn Leben dann kein Tod wenn Tod dann kein Leben. Tod kann nur gedacht werden nicht "ge- erlebt.

    Du sprichst da vom "privaten" Tod, aber ich meine Tod im größeren Kontext wo eigentlich nichts stirbt, sondern Wandel ermöglicht wird. Leben als Prozess, der Tod beinhaltet um lebendig zu bleiben.

    Der Tod umgibt das Leben..Das ist so wie bei einem Negativ

    ich sehe es eher so, dass der Tod Bestandteil des Lebens ist. Er gehört zu diesem Ganzen von dem ich schrieb. Der Tod ersetzt Varianten, aber das Gesamtgefüge verliert oder gewinnt dabei nichts. Leben ist ja hier auch wieder nur ein Platzhalter. Manche sagen auch "Letzte Wirklichkeit", "Sein" oder "Wahrheit"...

    Normalerweise meinen wir "Ich" lebe und außer mir gibt es noch andere, abgekapselte Lebensformen.

    Die andere Sicht ist, dass es ein unteilbares, zeitloses, ganzes Leben gibt, das sich in unzähligen, veränderlichen und vergänglichen Variationen manifestiert und das was man "Ich" nennt ist eine davon und zwar eine zufällige und nicht höher oder niedriger zu bewertende als jede andere Ausprägung.