Alles anzeigenMan braucht ja kein "Selbst"-Konzept, um anzuerkennen, dass ein menschliches Wesen so etwas wie Gedächtnis, Prägung und Gewohnheiten hat. Eigentlich alle Lebewesen. Nur sind auch diese nicht permanent und unveränderlich.
Oder wenn man anerkennt, dass sie so etwas wie "Karma" haben.
Es ist genau dieselbe Formulierungsart.
Man setzt mit so einer Formulierung ein Ding/eine Einheit "Selbst" voraus. Warum sonst sollte man so formulieren, wenn man es nicht genauso meint?
Ich meine damit aber nicht, dass man nicht so reden soll, wie man die Dinge sieht. Es ist sehr wichtig, das so zu tun. Mit deiner Erweiterung der gedachten Eigenschaften "Gedächtnis", "Prägung", "Gewohnheiten" (alles Begriffe, die sich schwerer von dem Begriff "Bewusstsein" trennen lassen) auf alle (Lebe-)Wesen stimmst du einer gemeinsamen (bewusstseinsbedingten) Wirklichkeit ja zu.
Vielleicht Missverstehst du das ganze Alephant.
In der DNA wurden gewisse Persönlichkeitszüge nachgewiesen. Gewisse Charaktereigenschaften. Was aber nicht bedeutet, das ich dadurch ein Selbst voraussetze. Das Selbst, das es in meiner Tradition aufzulösen gilt, ist das Ego Konstrukt der Gedanken. Dies ist das Selbst, das es aufzulösen gilt.