An buddhistischen Texten lese ich meistens nur mehr den Palikanon und Kommentare dazu, das ist wahrlich genug um in die Lehre hineinzuwachsen. Bei dem was man so aus anderen Richtungen aufschnappt findet sich meistens irgendeine Stelle in der Paliüberlieferung die damit vereinbar ist, oft geht es nur um unterschiedliche Schwerpunkte. Scheinbare Widersprüche enstehen manchmal durch zu oberflächliche Betrachtung oder aufgrund verschiedener Kulturen in denen sich die Lehre entwickelt hat, ohne sich im Kern zu verändern.
Was mir auffällt ist, dass der Buddhismus im Westen oft auf Grundlage der materialistischen Wissenschaft aufgenommen wird, entstanden ist er aber aus einer spirituellen - mystisch - magischen Weltsicht. Texte wo versucht wird Inhalte wie Wiedergeburt, andere Welten und alles nicht unmittelbar Wahrnehmbare wegzurationalisieren, als wäre das peinlich oder überholt, lese ich kaum, weil ich mich in diesen Dingen nie vorwiegend an der etablierten Wissenschaft orientiert habe.