Beiträge von accinca im Thema „War Buddha Lehrer“

    Genau:

    "Sämereien und Pflanzungen anzulegen hat er ver­schmäht, der Asket Gotamo.

    Einmal des Tags nimmt er Nah­rung zu sich, nachts ist er nüchtern, fern liegt es ihm zur Unzeit zu essen.

    Von Tanz, Gesang, Spiel, Schaustellungen hält er sich fern.

    Kränze, Wohlgerüche, Salben, Schmuck, Zierrat, Putz weist er ab.

    Hohe, prächtige Lagerstätten verschmäht er.

    Gold und Silber nimmt er nicht an.

    Rohes Getreide nimmt er nicht an.

    Rohes Fleisch nimmt er nicht an.

    Frauen und Mädchen nimmt er nicht an.

    Diener und Dienerinnen nimmt er nicht an.

    Ziegen und Schafe nimmt er nicht an.

    Hühner und Schweine nimmt er nicht an.

    Elefanten, Rinder und Rosse nimmt er nicht an.

    Haus und Feld nimmt er nicht an.

    Botschaften, Sendungen, Aufträge übernimmt er nicht.

    Von Kauf und Verkauf hält er sich fern.

    Von falschem Maß und Gewicht hält er sich fern.

    Von den schiefen Wegen der Bestechung, Täuschung, Niedertracht hält er sich fern.

    Von Raufereien, Schlägereien, Händel, vom Rauben, Plündern und Zwingen hält er sich fern."

    Warum sollte

    er sich also damit abgeben?

    Genau. Versuche, das zu klären. Warum hat er .....?

    Du hast mich wohl nicht verstanden.

    Der Buddha hat als Asket, ohne Besitztümer gelebt und kein weltliches Familienleben geführt.

    Ist Dein Glaubenssatz also besser, dass Buddhas sich der Welt entziehen?

    Ich beurteilte hier nicht was besser ist. Ich sagte nur das der Buddha die

    Welt als vergänglich, elend und unpersönlich durchschaut hat. Warum sollte

    er sich also damit abgeben?

    Du meinst Weltflucht als Resultat des Erwachens? Wozu, wenn man Samsara eh überwunden hat, noch vor der Welt fliehen?

    Genau, wenn der Wahn von Welt abgeschüttelt ist, dann ist der Geist dem Wahn von einer Welt entflohen.

    Da wird er sich dann kaum wieder hinein begeben.

    Warum sollten alle menschlichen Attribute und Aspekte, die zu einem menschlichen Wesen gehören, plötzlich sich auflösen, nur weil man seine wahre Buddhanatur erkannt hat? Man bleibt dennoch ein Mensch und wird kein übernatürliches Wesen. Buddhanatur macht nichts besonderes aus Dir, Du wirst weiterhin schlafen, essen, Emotionen spüren und auch soziale Kontakte geniessen..auch wenn v.a. die Theravadins hier gleich widersprechen werden

    Wer an eine solche "Buddhanatur" glaubt hat eben selber schuld.

    Jemand der Nirvana verwirklicht hat l, sollte kein Problem mehr haben in der Welt zu leben, weil er nicht mehr an den Dingen haftet..

    Müßte heißen:

    Jemand der Nirvana verwirklicht hat, muß kein weltliches Leben

    mehr leben, weil er nicht mehr an den Dingen haftet.

    Schließlich gibt es ja auch verschiedene Lehrer.

    Dass Lehrer kein weltliches Leben führen, weil sie nicht Nirvana verwirklicht haben, halte ich für Quatsch. So gibt es z.B. im Zen genug Gegenbeispiele für Roshis die sehr wohl weltlich leben, auch Familien gegründet haben.

    Im Gegenteil, die Menschen leben ein weltliches Leben weil sie Nibbana nicht verwirklicht haben.