Beiträge von void im Thema „Zitatesammlung – Nydahl und der Islam“

    Es geht mir nicht um Zensur, sondern um das - nicht zu übersehende - Ausmaß hier im Forum. Vllt findet es nach einer Pause wieder in einem angemessenen Umgang und Ausmaß statt.

    Moderation

    Einerseits kann es natürlich sinnvoll sein, die Schnittstellen zwischen Buddhismus und Gesellschaft zu besprechen, anderer besteht aber die Gefahr, dass solche Themen gegenüber den buddhistischen Themen im engeren Sinne ein Übergewicht bekommen. Daher möchte ich den Vorschlag von Spock aufnehmen und diesen Thread schliessen.

    OT: Warum schreiben manche eigentlich "der" Sangha, andere "die" Sangha?

    Was wäre korrekt?

    Wenn man ein Fremdwort im Deutschen verwendet, dann kann man sich einerseits daran orientieren, welches Geschlecht das Wort in der Orginalsprache hat (hier männlich) oder aber welches Geschlecht das entsprechende deutsche Wort (die Versammlung, die Gemeinschaft) hat.

    PS:...😲Bevor Ihr in den ‚Krieg’ zieht....Kann mir mal kurz jemand die Sutra mitteilen in der ein übergeordneter (Sangha) Verband genannt wurde?..Finde die grad nicht so schnell...

    Es ist so, dass Buddha ingesamt die Einheit und die Eintracht des Ordens wichtig war. Die Situation von heute- dass die Gemeinschaft der Buddhisten in lauter kleine Einheiten aufgespaltet ist, würde er - milde ausgedrückt - nicht billigen:


    Wie aber stellt man Eintracht im Orden her? Ist da nicht der erste Schritt so etwas wie die buddhitische Ordengemeinschaft - wo die Ordinierten der verschiedenen Linien zusammenkommen. Und ist nicht auch Verständigung und Zusmmenarbeit zwischen den Laien ein wichtiges Ziel zu dem ein Dachverband einen sinnvollen Beitrag leisten kann?


    Wobei ja die genannten Ziele nicht wiederpruchsfrei sind: Ist man lieber "an Eintracht froh" auch wenn man das Gefühl hat, der andere ist ganz und garnicht "der Lehre treu"? Oder riskiert man Zwist, um der treheit an der Lehre willen? Das sind keine einfachen Entscheidungen.

    Aber zurück zum Thema. Herr nydhal braucht die Dbu nicht. Umgekehrt sieht die Sache schon anders aus. Warum setzen die sich nicht an einen Tisch und regeln die ganze Sache?

    Die Sache zieht sich seit 1999 hin, wir haben also nächstes Jahr "20 Jahre Ole Nydahl DBU Misere":


    1. Ole Nydahl distanziert sich nicht von seinen Aussagen. Eben weil er das aus tiefsten Herzen fühlt, und er das als berechtigte Sorge sieht.

    2. Der Diamantweg distanziert sich nicht von Ole Nydahl, weil er diesen als Lehrter und Gründer hoch verhert und auch organisatorisch und finanziell eng an ihn gekoppelt ist.

    3. Die DBU wird sich nicht von ihren Werten distanzieren.


    Das sich das so lange hingezogen hat, liegt wohl daran, dass die DBU lange versuchte, den Buddhismus als offizielle Konfession druchzusetzten, wofür eine große Anzahl von Mitgliedern wichtiger ist als die Distanzierung von Gemeinschaften wie dem Diamantweg.

    Wenn das wirklich die Worte von Nydhal sind, dann kann man ihn getrost als radikal bezeichnen.

    Aber wir dürfen natürlich nicht übersehen das der Islam und unsere Demokratie nicht harmonisieren.

    Der Koran gehört überarbeitet, was aber für die islamische Gemeinschaft nicht akzeptabel ist.

    Ich kann dafür aber keine Lösung anbieten.

    Danke für ihre Antwort!

    Es gibt einen Quiz, wo man raten soll, welche Aussagen aus den Koran sind und welche aus dem alten Testament. Es ist kaum womglich, da auch im alten Testament sehr viel Blutrünstiges und Menschenverachtendes steht, bei denen einem die Haare zu Berge steht. Die ist aber deswegen weniger relevant, weil man solche Aussagen als aus einer bestimtmen Zeit bezogen ansieht und von daher nicht wörtlich nimmt. Es war ja auch im islam so, dass sich rund um den Koran herum viele Schulen der Auslegung und Interpretation gebildet haben. Man also bei den Aussagen sehr den Kontext ein Stück weit mitberücksichtigt hat( ntürlich weit nicht so wie bei einer modernen " historisch kritische Exegese" wünschenswert) Aber es waren dann die Fundamentalisten, die dazu übergingen das abszuschütteln, und Zitate aus dem Zusammenhang zu reissen, und auf neue Situationen anzuwenden. Man muss "nichts überarbeiten" sondern einfach von jedem einzelnen die freundlichste Auslegung verwenden. Für viele Moselms bedeutet "Dschihad" nicht Kampf gegen Ungläubige sondern so etwas wie rechte Anstrengung im Glauben. Viele Islamkritiker ähndeln auf verblüffende Art den Islamisten, indem sie nämlich auch Zitate aus dem Zusamnehang reissen, und auf die böswilligste und kämpferischste Art interpretieren. Sie wollen zeigen, dass die kriegrische Interpretation die "richtigere" ist. Was historisch schon richtig sein könnte, aber nicht so arg konstruktiv.

    Überbevölkerung ist ein sehr ideologischer Begriff, weil viele Leute wenn sie an "zu viele Menschen" denken, primär an die anderen denken.


    Bitte melde dich an, um diesen Anhang zu sehen.


    Quelle Wikimedia Commons


    Von den Leute im dunkelroten Europa fühlt sich keiner zu viel, es ist die Flut von draussen die man fürchtet. Die Leute reden in einem Atemzug davon sich bedrängt und überfremdet zu fühlen und kündigen an, wenn alles zu viel wird, in die schönen grünen Gebiete mit viel Natur auswandern zu wollen: Nach Kanada oder Neuseeland. Weg von Enge, Druck und Beton.