Beiträge von Doris im Thema „kann mir jemand helfen? seltsame Bewegungen in der Meditation!“

    ich kann nur vermuten, weil ich nicht in der person drinstecke.


    das mit der selbsthypnose beruht aber auf persönlicher erfahrung. ich versuche mich in den schreiber einzufühlen und suche nach einer analogen erfahrung bei mir.

    ich halte dieses herumgewackle für eine spielart des ruhigen sitzens in der mediation. wir fallen da ja auch nicht um, wir halten die körperspannung auch in der ruhe. genausogut kann es anfangs dazu führen, dass wir uns bewegen und es uns so scheint, als ob das willkürlich sei, so wie es uns scheint, als ob wir ohne unser zutun sitzen würden. aber so ist das halt nicht. ohne unser zutun würden wir umfallen. die körperspannung und die unwillkürlichen bewegungen, die uns in der sitzposition halten, sind uns nur nicht bewusst, werden dies aber sofort, sobald der untergrund unter uns zu wackeln beginnen würde.

    im grunde ein gutes objekt, um sich zu beobachten.

    ich meine, diese erscheinung ist vergleichbar mit den bewegungen, die man ausführt, wenn man pendelt. da wird man nicht geführt. das ist man selber. nur ist das dissoziativ.


    dass deine erfahrung so war, will und kann ich nicht bestreiten. auch dass es sich dabei um etwas "spirituelles" handelte. nur glaube ich nicht, dass es mysteriös oder von außen kam, sondern halte es für selbsthypnose. das ist doch nichts schlechtes. es entspricht doch genau dem: alles ist geistgeboren. und es ist die frohe botschaft des dharma: wir sind die meister unseres tuns. wir tun nichts anderes beim praktizieren in welcher form auch immer, als uns ganz tief zu stimulieren, damit wir auch ohne bewusstheit in eine bestimmte richtung hin entwickeln.

    ich vermute dahinter so ein bisschen selbsthypnose.

    die bewegungen sind nicht willkürlich und es scheint nur so, als ob das von sich aus passiert.

    im grunde sind das ablenkungen. das beschäftigt den geist, der sich dann auf diese vermeintlich willkürlichen bewegungen konzentrieren kann.

    manchmal kann bewegung ein ausdruck der suche nach halt und unterhaltung sein.

    also, unterbrechen.