Zitat Es gibt schon etwas, aber es ist nicht ewig und kein Selbst, zu glauben dass es so waere, das ist die "Illusion".
Es entspringt keiner Illusion, anzunehmen, dass da ein anfangloser Kreislauf der Wiedergeburten ist, oder anders: dass da bedingte Entstehung ist.
Zitat "Die Wanderung der Wesen, ihr Mönche, hat ihren Beginn in der Anfanglosigkeit. Kein Anfang lässt sich erkennen, von welchem an die Wesen im Nichtwissen befangen, vom Durst nach Dasein gefesselt, umherirren und wandern.
Was meint ihr, ihr Mönche, was ist mehr, das Wasser, das in den vier großen Meeren ist oder die Tränen, die geflossen und von euch vergossen sind, wie ihr auf diesen weiten Wegen umherirrtet und wandertet und jammertet und weintet, weil euch zuteil wurde, was ihr haftet und nicht zuteil wurde, was ihr liebtet?
Der Mutter Tod, des Vaters Tod, des Bruders Tod, der Schwester Tod, des Sohnes Tod, der Tochter Tod, Verlust der Verwandten, Verlust der Güter, das alles habt ihr durch lange Zeiten erfahren. Und indem ihr dies durch lange Zeiten erfuhrt, sind der Tränen mehr geflossen und von euch vergossen, wie ihr auf diesem weiten Weg umherirrtet und wandertet und jammertet und weintet, weil euch zuteil wurde, was ihr haßtet und nicht zuteil wurde, was ihr liebtet, als alles Wasser, das in den vier großen Meeren ist". Samy. Nik.
"Von einem Individuum, ihr Mönche, das ein Weltalter lang den Lauf der Geburten durcheilend wandert, würde ein Knochengerippe, eine Knochenmenge, ein Knochenhaufen vorhanden sein so groß, wie der Berg Meru, und wollte man das zusammentragen, so würde das Gesammelte kein Ende finden". Itiv.
HEILSLEHRE, Erkenntnis 2
Es ist sogar ein grösseres Argument. Dass Leidentstehung schon immer war, und dass alles Dasein dieser Makel gleichzeitig ist: Vergänglichkeit/Wandelbarkeit.
Zum Beispiel in der Rede in der der Buddha erklärt, wie ausgesprochen selten ein Menschendasein erreicht wird. Hier wird von einem Standpunkt, der alles, also eine gewisse Ewigkeit, überschauen kann, gesprochen.