die aussagen buddhas beruhen auf seinen erfahrungen und untersuchungen. er hatte keine texte, die er dann mit seinen erfahrungen verglich.
ich mach das genauso.
ich kenne das "normale" tagesbewusstsein im wachzustand.
dann gibt es den schlaf. da ich jedoch sehr leicht aufwache, durch gerüche, geräusche, körperempfindungen, muss es zu einem kontakt mit der aussenwelt kommen und eine instanz in mir zu einer entscheidung kommen und sagen: "wach auf! ist wichtig." denn ich wache nicht durch lärm auf, von dem ich nicht betroffen bin, also z.b. martinshorn, das vorbeifährt. aber ich wache vom hüsteln der katzen auf oder wie kürzlich, beim stündlichen lautlosen türöffnen der pflegekräfte in der nacht. ich wache nicht vom schnarchen meines mannes auf,egal wie dick der baumstamm ist, aber bin sofort wach, wenn er einen atemaussetzer hat, der sich durch stille auszeichnet.
das geht nur, weil bewusstsein da ist. auch wenn mir dieses bewusstsein nicht bewusst ist.
bemerkenswert sind dann luzide träume, in denen man sich darüber bewusst ist, dass man träumt und bewusst eingreifen und steuern kann.
unter narkose.
man weiß, dass die patienten auch unter tiefer narkose dinge wahrnehmen und darauf reagieren. es soll für das gelingen und den heilungsprozess wichtig sein. viele erinnern sich sogar. deshalb versucht man, auch während der narkose respektvoll mit dem patienten umzugehen.
also muss auch hier etwas sein, dass den kontakt erleben kann und entscheidet.
wachkoma und koma.
es ist unklar, was man dabei alles bewusst wahrnimmt. wahrnehmung und bewusstsein sind zumindest im wachkomazustand nachgewiesen. leute, die aufgewacht sind, berichten von ihrem erlebten.
sammlung.
ist in meinen augen nicht bewusstlosigkeit, sondern einfaches so-sein. muss aber dennoch begrenzt sein, denn sonst gäbe es keine instanz, die sagen würde "zeit ist es! du musst jetzt in den deinen schülern was erzählen." gäbe es diese instanz nicht, dann würden wir auf ewig in dem zustand sitzen und allmählich vertrocknen.