Beiträge von Noreply im Thema „OT: wo steht das? (Bhavanga)“

    Diese bedingte Entstehung ist aber da und weil wir den Anfang nicht sehen können...

    Den Anfang kann man ja auch niemals sehen wenn man in

    die verkehrte Richtung sieht und eine bestimmte Art von Antwort

    erwartet und voraussetzt die es nicht gibt.

    Da ist das Problem. Dieses Ratlose dastehen mitten drin und zu wissen das ich mich für eine Richtung entscheiden muss. Also gehe ich in eine Richtung und bin überzeugt das das die richtige ist und sehe den Anderen der mir entgegenkommt und der selben Überzeugung folgt den Richtigen Weg zu gehen. Wenn wir unermessliches Glück haben treffen wir aufeinander und stellen gemeinsam fest das unsere Wege für unsere Persönlichkeit richtig sind, doch das, das was wir Persönlichkeit nennen, für uns beide zwar bedingt ist aber eben nur das das uns Zwingt die Richtung zu halten.

    Diese bedingte Entstehung ist aber da und weil wir den Anfang nicht sehen können werden wir auch nicht das Ende sehen können, egal ob das des Nichts und Sein oder das der Materie und Raum. Wenn bei Etwas beide Extreme im Unwissen bleiben spricht der Mensch von Ewigkeit. Vor Geburt, nach dem Zerfallen.


    Es gibt kein "anfangsloses Dasein" nur weil wir Unwissenheit mit Nichtwissenkönnen verwechseln.


    Da ist aber ein Selbst das sich sogar erdenken kann das es beständig Erfahrungen macht, gemacht hat, machen wird, sogar vor seiner Geburt und nach seinem Tod Erfahrungen macht. Nicht verwechseln mit bedingt, unbeständig, unpersönlich sein des Selbst und der Wirklichkeit das dieses Selbst nur hier ist solange das Körperliche fühlende Wesen nicht zerfallen ist.

    Wenn Du meine Beiträge etwas genauer gelesen hättest würdest Du wissen das ich den Beginn des bedingten Entstehens von Leiden auf den Zeitpunkt gesetzt hab als die erst Zelle die sich vermehren, vervielfältigen konnte erkannt habe. Buddha macht es ein wenig anders, was wusste er auch schon von Bakterien und Algen. Aber auch bei ihm beginnt das Leiden mit dem lebend-sein, nicht erst mit dem Bewusstsein des lebend sein. Ich hab das aus den Sutra.

    Auch hab ich schon vor einiger Zeit festgestellt das für die Wesen mit Bewusstsein ein Problem entsteht wenn sie sich gegen die allgegenwärtige Veränderlichkeit und Unbeständigkeit wenden und sich bemühen gegen dies zu handeln, Erhalten mit dem Bewusstsein das alles Veränderlich und Unbeständig ist.

    Darum, weil es kein außerhalb von Uji gibt ist für mich der Spruch "im Hier und Jetzt sein" so unwirklich geworden. Wo soll ich denn sonst sein wenn nicht in Uji? Na mit und durch meine Gedanken nicht da wo mein fühlendes Wesen ist. Keine Gedanken kein Hier nur Uji, unbenennbar ohne Zahl ohne Zeit, nur Bewusstsein.

    Bewusstsein kann nicht mit Bewusstsein erkannt werden sonst gäbe es eine Plural von Bewusstsein.

    Beim Erinnern des Buddha ist keine Verzerrung weil er sich ja bewusst ist das es nicht jetzt ist, das es erinnert ist und nicht auf das jetzt zutrifft. Doch wenn ich mich erinnere verschwimmen oft die Grenzen und ich nehme manchmal an das es damals so war wie es heute ist. Ich kann dann schwer in dem bleiben das hier ist. Das Bewusstsein ist verzerrt und Glaube setzt ein.


    Uji Seinzeit ist das unverzerrte Bewusstsein des jetzt im Bewusstsein das es auch Erinnerungen enthält die aber eben nicht Uji sind.


    Bin gerade dabei uralte erinnerte Wünsche an der Wirklichkeit zu prüfen. Die Verzerrung die mir diesen Wunsch immer wieder zur Qual werden lässt, weil er nicht erfüllt wurde, eigentlich nie erfüllt werden sollte.

    Hab ich nichts von gehört. Mir geht es darum das sehr sehr viel das mir Leiden verursacht durch mich mit Zahl und Zeit verbunden ist und wenn ich die Daten aufgebe löst sich das Leiden auf und ich weiß was zu tun ist.

    Du meinst Vergaenglichkeit? Es klingt so abgedroschen und nach einer Binsenweisheit, aber so meine ich das nicht. Fuer mich ist Vergaenglichkeit ein Anker. Man kann nicht ewig auf einem Zahnarztstuhl sitzen, die Gewissheit beruhigt mich und manchmal genuegt abwarten und dann laesst es nach.

    ich hab überhaupt nicht an Vergänglichkeit gedacht. Außerdem ist Vergänglichkeit ja schon ein Verwickeln in den Denkprozess von Zahl/Daten und Zeit. Ein verzerren des Jetzt. Ein verzerren des Bewusstsein.

    Oder siehst Du in diesem ganzen Thread was anderes als Ich? Ein verzerren von Bewusstsein in Daten mit Zeit und Zahl.

    ich kann auch nicht alles dazu schreiben.

    Zu den Denkformen passt vor allem das Zahlen/mathematisch denken rein das wohl kein anderes Lebewesen hat. Das Zählen der Zeit und bestimmen der Zeiten.

    Ich weiss nicht, ob ich es mathematisch nennen wuerde. Ich sehe es (aktuell) eher als Effekt, der durch Zusammenhaenge entsteht.

    Zitat

    Eine Denkform die selbstverständlich als Wirklichkeitsnah angesehen wird aber auf einem System beruht das nicht in der Welt erscheint nur im Geist.

    Ich habe letztens einen Artikel gesehen, der die Ueberschrift hatte, dass man sich nicht sicher sei, ob es nicht nur etwas im Geist sei. Leider war es ein Artikel den man nur als Mitglied lesen konnte, also ich habe ihn nicht gelesen und weiss nicht was genau dort gesagt wurde und mit welcher Begruendung.

    Hab ich nichts von gehört. Mir geht es darum das sehr sehr viel das mir Leiden verursacht durch mich mit Zahl und Zeit verbunden ist und wenn ich die Daten aufgebe löst sich das Leiden auf und ich weiß was zu tun ist.

    Noreply


    Nicht-Sutten:

    Ich untersuche gerne unsichtbare Denkformen, dh. die einem selbstverstaendlich erscheinen und die man oft nicht als eine Denkform wahrnimmt, grade weil es so naturgegeben wirkt, aber die abhaengig von den Umstaenden ist und verschieden. In meiner Denkformliste gibt es auch eine Zeitdenkform, wobei ich normalerweise vermutlich eher von der "4ten Dimension" reden wuerde. Ich glaube ein tibetischer Moench sagte das mal "Wir sind nicht in der Zeit, sondern wir sind Zeit.". Ich kann nicht alles schreiben was ich darueber denke, das wuerde den Rahmen sprengen, aber der 6te Sinn und Zeit sind ein sehr interessantes Gebiet.

    ich kann auch nicht alles dazu schreiben.

    Zu den Denkformen passt vor allem das Zahlen/mathematisch denken rein das wohl kein anderes Lebewesen hat. Das Zählen der Zeit und bestimmen der Zeiten. Eine Denkform die selbstverständlich als Wirklichkeitsnah angesehen wird aber auf einem System beruht das nicht in der Welt erscheint nur im Geist.

    Zwischen Ruf:

    Wenn es so keine Festlegung von Bewusstsein möglich ist hab ich mich was anderes gefragt:

    Wenn Bewusstsein von Dingen, Phänomenen, an der Definition von Bewusstsein scheitern was ist dann eine Fprm von Bewusstsein die der Mensch hat und letztlich das Leiden auslöst? Da gehören noch viel mehr Gedanken zu die ich immer wieder mit durchgearbeitet habe.

    Können wir Bewusstsein auf ein Bewusstsein beziehen das nur Menschen haben dann bleibt das Bewusstsein getrennt vom dem Bewusstsein der Skandha.

    Das Bewusstsein der Skandha wird hier ja durchgewalkt und es gibt kein Ergebnis.

    Da bei fiel mir ein das es ein Bewusstsein gibt das die Skandha überhaupt nicht gebrauchen können, aber weil der Mensch sich dieses selber geschaffen hat die Skandha aus ihrem gewohnten Gang bringen kann. Da ist mir Zeit eingefallen. Das Bewusstsein von Zeit bringt diese Macht die Skandha zu beherrschen und empfindlich zu stören.

    Das Unwissen ist auch da weil wohl kaum jemand suf den Gedanken kommen würde das Zeitbewusstsein eine echte Menschenerfindung ist die sich der Mensch ausgedacht hat um Vergangenes und vor allem Zukünftiges einzuordnen.

    Auch würde Zeitbewusstsein zu dieser Diskussion führen, dem einordnen von Vergangenem in das Gegenwärtige um Zukünftiges vorher zu sehen.



    Gerade: Bewusstsein von Zahl und Zeit.

    Das Problem mit dem Schlaf seh ich tatsächlich so wie Arnold und Ich das ausgearbeitet haben. Wenn Traum auftaucht und erinnert wird oder man aufwacht und sofort wieder einschläft ist für uns schon Bewusstsein das sich seines Traumes bewusst wird. Doch es ist unbestreitbar das wenn Er mich schlafend sieht ich nichts davon weiss, also kein Bewusstsein habe das ich schlafe. Wenn er mir gesagt hat das ich schlafe und dadurch aufwachte schlief ich ja nicht mehr. Das habe wir auf den Tod übertragen und sind so zu Ansichten gekommen sind die sehr radikal und teilweise unmoralisch sind. Aber was geht den Schlafenden, bewusstlosen, Moral und Ethik an, das interessiert nur den der den Schlafenden als Schafenden bewusstlosen sieht.

    Über Bewusstsein zu lehren das in bestimmten Situationen nicht bewusst ist, ist ja wohl irre machend.

    :like:_()_ Kann ich aus eigener Erfahrung voll bestätigen!!! Vor allem das Schnarchen und die Katze.:)