Beiträge von Aravind im Thema „Persönlichkeit“

    "Ziehen lassen" wäre in dem Zusammenhang ein Synonym für mich. So wie im englischen "let go".

    PS: ALLERDINGS, wie hier in diesem Faden ja zumindest indirekt schon bemerkt wurde: Am Ende kommt es in der Praxis nicht so sehr auf das Wort an, sondern auf das, was man damit verbindet oder was es in einem auslöst; womit man etwas befreiendes verbindet...


    Liebe Grüße,

    Aravind.

    denn natürlich kann man nichts loslassen, denn es ist ja da, höchstens ziehen lassen

    Naja, das Festhalten steht für die Gier (wie in GHV), das Loslassen für die Aufgabe des gierigen Ergreifens. Damit "es" da sein kann, ohne meinen Gleichmut zu stören.


    Wenn ich mich recht erinnere, wird das auch im Dhammapada so verwendet (guck ich morgen nach).


    "Ziehen lassen" wäre in dem Zusammenhang ein Synonym für mich. So wie im englischen "let go".


    Liebe Grüße, Aravind.

    Ich denke auch es ist Anhaftung durch welche eine Stagnation eintritt.

    Das kann durchaus sein; ich meinte aber umgekehrt, die Anhaftung an etwas (das nur Du wissen kannst), so dass die Stagnation ein "Problem" für Dich ist.


    Gutes Sitzen!

    Aravind.

    Was wegfällt ist die Idee von ich,den es ist nur eine Idee, von ich.

    Das klingt für mich nicht nach Stagnation, sondern nach Erfolg. Bis sich das in Dir und in Dein Leben ausbreitet, das kann schon dauern, lass das doch erst mal in Deinen Geist und Deinen Körper einsickern.

    Wie viele Jahre hast Du jetzt an ein beständiges Ich geglaubt und Dein Denken und Handeln danach ausgerichtet? Zu denken, es macht dann Plöpp und alles ist plötzlich und für immer anders, erscheint mir zu ungeduldig. ;)


    Liebe Grüße,

    Aravind.

    PS: Kleine Idee: Was ist denn das Problem, wenn "das" jetzt stagniert? Könnte eine Anhaftung hinter stecken. :)

    Mein Anliegen welches mich in dieser Hinsicht beschäftigt. Wie persönlich muss dieses Objekt sein ? Ist es notwendig wie ein Psychotherapeut seine Person zu sizieren. Ist es nötig bis in die Ängste und Unzulänglichkeiten der eigenen Person vorzudringen

    Kurze Antwort auf eine spannende Frage aus meiner eigenen Erfahrung: In der Regel nein! :)


    Wie Monikadie4. geschrieben hat, es geht um Betrachtung. Mit dem zu arbeiten (=achtsam beobachten, annehmen, loslassen), was gerade da ist, reicht vollkommen. Wenn man dran bleibt, wird einem mit der Zeit alles präsentiert, was wichtig ist, da habe ich keine Zweifel.


    "In der Regel": Es gibt IMHO auch Prinzipien, die man eventuell "nebenbei" erkennt, die man aber auch aktiv untersuchen kann. Ich denke da an Annatta. Da kann man ja schlicht und ergreifend selbst nachsehen: Gibt es ein unabhängiges Ich, gibt es einen Denker/Tu-er/Steuerer in meinem Geist/Körper.


    Liebe Grüße,

    Aravind.