Beiträge von void im Thema „Persönlichkeit“

    Um Wahrheiten in der Meditation zu erkennen und zu erleben ist es nötig das Objekt der Negation zu kennen. Ich muss sozusagen erkennen was nicht die Wahrheit ist. Mein Anliegen welches mich in dieser Hinsicht beschäftigt. Wie persönlich muss dieses Objekt sein ? Ist es notwendig wie ein Psychotherapeut seine Person zu sizieren. Ist es nötig bis in die Ängste und Unzulänglichkeiten der eigenen Person vorzudringen ? Einfach zu erkennen ich sehe die Welt beständig unabhängig und teilelos ,reicht das denn? Es gibt ja Lehrer die sagen du musst durch deine Ängste

    Anhaften bedeutet ja letzendlich , dass man nur in den Situationen glücklich ist, die im Rahmen der eigenen Prägungen und Vorlieben liegen. Man ist quasi jemand, der nur gut drauf ist, wenn er seine Lieblingspizza kriegt und seine Musikrichtung im Radio kommt und heult sobald eine andere Musikrichtung spielt oder eine andere Pizza vor ihm liegt. Von daher denke ich nicht, dass es so wichtig ist, sich mit dem zu beschäftigen, mit dem man sich eh schon identifiziert. Also zu erwägen, welche Salamisorte nun die schmackhafteste ist und welche Subgenre das ist, das einem am meisten entspricht. Damit wäre ja das Kreisen um die eignen Befindlichkeit nur mehr verstärkt. Selbstergründung, Spiritualität und Selbsttherapie geben einem eine gute Ausrede dafür, so um die eigenen Macken zu kreisen und die Vorlieben auszuloten.

    Viel wichtiger ist es, sich selber und die Vorlieben ein Stück weit zu vergessen. Extrem ist das bei Ordinierten. So ein Mönch nimmt an, was ihm in die Bettelschale gelegt wird und enthält sich der Wertung. Wie so ein Soldat den jemand in eine graue Uniform gesteckt hat. Die Beschäftigung mit dem Eigenen geht nur so weit, den Impuls zum Eigenen zu überwinden.