Aber was sagt der Pali-Kanon?
Das Anhängen an Regeln und Riten ist eine DaseinsFessel. samyojana
Ich habe im Internet keine einzige Zeile aus dem Palikanon gelesen, mit der man eine anscheinend verbreitete Ansicht, das "normale Volk" wäre dazu da, die Mönchsgemeinschaft materiell zu unterstützen, begründen könnte.
Es kommen im PK begabte Laienanhänger vor. Die sind sozusagen dazu da, dass sie das selber recht gut verstehen oder verstehen wollen und dem Buddha auch gute Fragen stellen.
Ist das Theravada-Verständnis von Metta wirklich nur böses zu unterlassen?
Allein dass der Buddha umhergezogen ist, die Lehre verkündet hat, und eine praktizierende Gefolgschaft organisiert hat, zeugt ja von grosser Güte.
Ich glaube nicht, dass man so vereinheitlichend sagen kann: im TheraVada Buddhismus wäre das Verständnis von Güte, das einer Regel ("Güte ist es, wenn Böses unterlassen wird"). Güte ist ja auch etwas, was "unvermeidlich" ist, wenn Fortschritt im AblösungsProzess ist?
Aber hier im Buch siehts nicht nach grossem Verständnis aus. Vielleicht ist eine Stärke des Textes, dass eigenes Erkennen dieser beschriebenen Unrichtigkeiten leicht möglich ist. Das kann ja etwas Gutes sein, wenn man das Falsche erkennt.