Beiträge von Schneelöwin im Thema „Liebe/Begierde“


    Liebe Monika,


    für mein Empfinden kann man aber grundsätzlich nicht bei allen bedürftigen Einsamen das voraussetzen was Du schon weißt.

    Und der "Einsame" sucht ja nicht nur aus - da gehören doch immer noch zwei dazu.

    Und wenn man dann einfach mal über die "Bedürftigkeit" hinweg sieht und alles andere stimmt, um eine Freundschaft zu beginnen, was solls.:like:

    Da würde ich persönlich mir keinen Kopf machen, geschweige denn so etwas schon als "Vorsatz" zu nehmen.


    Wenn jeder Mensch so eingestellt wäre, kann man ja nur hoffen, dass Die Bedürftigen dann auch wiederum Bedürftige finden und zusammen wieder stark werden, um sich dann den "Unbedürftigen" genauso "vorsätzlich" arrogant den. . . Rücken zu wenden:|


    Sehe es jetzt bitte nicht als Affront gegen Dich - ist halt nur meine Meinung dazu.:)


    Liebe Grüße von Schneelöwin

    ...könnte doch sein (oder auch nicht). Also ich hab den historischen Buddha nie kennen gelernt. Versteh garnicht warum da gleich so empört dagegen gewettert wird.

    Danke!

    Sehe ich genauso.


    Später hat er sich sehr unnatürlich verhalten, als er seiner Frau und seinem Sohn begegnete. Er tat so, als ob er sie nicht kennt. Daraus schließe ich, dass er die Trennung noch nicht wirklich verarbeitet hatte.

    Gut geschlussfolgert - und vor allem alles menschlich:)

    Einsamkeit ist Bedürftigkeit. Ich möchte weder als Partnerin noch als Freundin gewählt werden, weil jemand einsam ist.

    _()_

    Irgendetwas gefällt mir daran nicht, liebe Monika :?

    Für mich hat das etwas egoistisches in sich. :?: (Aber natürlich jeder so wie er mag)


    (Autoren unbekannt)

    Zitat

    Ein Freund ist jemand, der zu Dir kommt, einfach so, weil er weiß, dass Du einsam bist.


    Zitat

    Es gibt nichts Schöneres, als jemanden, der genau dann an unserer Tür klopft, wenn wir gerade das Gefühl haben, von aller Welt verlassen zu sein.


    Liebe Grüße von Schneelöwin

    Doch das hinauszögern um Mut zu sammeln und dann mutig sein ist doch das was hinterher so schwächt. Heute machst Du das doch auch anderes sofort ohne Sammlung von Mut und es ist hilfreich, machst Du es anders schwächt es dich hinterher, oder etwa nicht?


    ich glaube zu verstehen wie Du es meinst lieber Helmut; "Umwege gehen" kann/können auch erschöpfen, richtig? Bin etwas müde schon.

    Leider kann ich jetzt die Beispiele, die gerade in mein Leben getreten sind, nicht öffentlich schreiben um zu erklären wie ich es meine.

    Mmmmh, also manchmal kann man Aufgaben, die einem noch schwer fallen, abgeben oder gegen etwas anderes tauschen oder erstmal sein lassen und manchmal kann man Dinge, die viel Mut erfordern auch nicht umgehen.

    Ich merke jetzt, dass die Lehre und die Zeit in den gerade aufkommenden Dingen hilfreich sind . Früher wäre es mehr oder weniger in die "Hose" gegangen oder auch nicht so effektiv gewesen, weil ich jetzt mehr auf die Details auch achte.^^


    Liebe Grüße von Schneelöwin und ein gutes Nächtle.:moon:

    Den Pfad zu gehen, erfordert IMHO phasenweise auch viel Mut. Dein/mein/unser Ego wird nicht bereit sein, sich einfach so aufzulösen, das dauert. Dazu ist seine scheinbare Rolle zu wichtig (Identität, Sicherheit, Abgrenzung, Besser-sein, Richtig-sein, ...).

    Ich könnte mir vorstellen, wenn irgendetwas "viel" Mut benötigt, dann ist der Zeitpunkt vielleicht noch nicht richtig.

    Früher hatte ich zum Beispiel Angstphasen mit bestimmten (schwierigen) Anliegen einem Menschen gegenüber zutreten, das ging nur mit "viel" Mut.

    Und ich war dann auch hinterher sehr erschöpft - d.h. für mich war diese Aktion dann eher unheilsam.

    Heute bin ich schon bei manchen Dingen soweit, dass es garnicht mehr "viel" Mut braucht, sondern fast normal erscheint mit bestimmten/schwierigen Anliegen aufzutreten und es ist nun auch nicht mehr so sehr erschöpfend auf mich einwirkt.

    Wenn schwierige Anliegen rauszuzögern gehen, dann würde ich es noch tun (natürlich geht es nicht bei allen Dingen, manches kann man nicht liegen lassen) aber wer sich Zeit erlauben kann, dann würde ich eher dazu raten noch abzuwarten bevor ein "viel" erforderlich wird.


    Liebe Grüße von Schneelöwin

    Da kann es passieren, dass ich heute glaube, jeder romantischen Beziehung auf Dauer entsagen zu wollen. Und morgen bin ich mitten drin und grins mir eins und sage mir: "Es ist zwar Dukkha, aber trotzdem schön. 😀 Also genieße die Verblendung, solange Du kannst und klammere Dich nicht an Doktrinen!

    Ich glaube, wenn man erstmal längere Zeit ohne Beziehung war und sich voll bewusst wurde - wie es ohne Dukkha ist bzw. zusätzliches Dukkha - und dann verliebt man sich neu und schlagartig sind sämtliche Hormone durcheinander, man kann sich auf nichts mehr richtig konzentrieren und das man dann aber um dessen weiß ,dann bremst es einen (zumindest mich ) doch wieder etwas aus; auch wenn dieser Verliebtheitzustand trotzdem anhält; aber der innere Beobachter bemerkt das schon, wenn die achtsamen Momente dann kommen und dieser Genuss ist dann nicht mehr so wie er früher (ohne Dukkha-Wissen) war.


    Ist eine "romantische" Beziehung noch etwas anderes als eine normale Beziehung, lieber Aravind?

    Und was genau heißt das dann für die "romantische" Weiterentwicklung?

    Sollte dann die Beziehung etwas unromantischer werden?


    Und wenn man eine Beziehung neu eingeht, was wäre dann von vornherein sinnvoll um nicht in die Romantik zu verfallen (Frage an Alle!)

    Irgendwie traurig. . . oder Gefühllos? keine Ahnung wie ich das nennen soll?.


    Liebe Grüße von Schneelöwin