Dann würde er wie ich sagen: 'Du hast recht. Man sollte die Hand nicht auf die heiße Kochplatte legen' aber er würde nicht mit ihm drüber diskutieren, ob Hand, Kochplatte, Schmerz u.ä. denn nun auffindbar seien oder nicht.
Das ist gar nicht meine Erfahrung.
Das wäre auch ein bißchen unfreundlich.
Zuerst fängt man bei einer bestimmten Gelegenheit an, die "Leerheit" zu erklären und sobald jemand dagegen spricht, d. h. es nicht beim ersten mal gleich versteht, hört man gleich auzf, gibt es sofort auf, noch mehr zu erklären?
Wo gibt's denn so was? Da hast du eine Methode der Ungeduld.
Chandrakirti und vor ihm Nagarjuna sind da geduldiger und freundlicher gewesen. Nagarjuna hat 454 Vierzeiler geschrieben nur um uns die Leerheit richtig und genau zu erklären. Dann gab's Einwände und er hat eine weiter Schrift geschrieben mit Eigenkommentar in Prosa: Vigrahavyāvartaṇī (Widerlegung der Einwände).
Und diskutieren mit anderen, ihnen Fragen stellen dabei, ist sogar noch besser als bloße Vorträge zu halten.
Ein Madhyamika würde esrt dann aufhören, wenn es allzu lange dauert und er eine Art Verstockheit beim anderen feststellen würd.
Mal sehen wie lange das mit uns beiden hier dauert.
Du jedenfalls diskutierst auch noch mit mir, obwohl ich andere Ansichten habe. Daher widersprichst du dich selbst.
Wenn du glaubst, dass er einem Cittamatrin abrät mit Weltlingen über die Wahrheit ihrer gewöhnlichen Erfahrung zu diskutieren,
Chandrakirti sagt in diesem Kapitel, dass die Cittamatrins eine falsche Ansicht haben und wenn sie mit Weltlingen diskutieren, die Wetlinge bei ihren Ansichten bleiben würden. Die Cittamatrins würden es mit ihren Argumenten nicht schaffen, den Weltlingen die Natur der Erscheinungen richtig zu erklären.