Zitat1) Was mich am meisten hindert, sind Gefühle der Lustlosigkeit und Trägheit, zuweilen auch eine Fahrigkeit, der ich nur schwer Herr werde.
2) Was mir dann hilft, ist geistige Lektüre. Sie motiviert mich wieder, in kleinen Schritten weiterzugehen und nicht aufzugeben. Daher die Frage nach einem Buch. Bspw. ist die klein Philokalie im orthodoxen Christentum ein solches Buch. Leider für mich nicht so geeignet, da die christliche Terminologie mir nicht liegt.
1) Das kann man auch "innere Hindernisse" nennen. Ist ganz normal. Es gibt je nach Typ verschiedene Verfahren, damit umzugehen. Sich von Außen inspirieren lassen, ist eine Möglichkeit.
Man kann auch die Vorteile des Tuns gegen die Nachteile des Nicht-Tuns analysierend abwägen. Und dem Ergebnis dieser Studie entsprechend handeln.
Man kann sich selber ermuntern, als wäre man seine eigene Mutter oder als zähme man ein wunderschönes wildes Pferd.
Wichtig ist es, für mich, sich nicht in einem negativen Selbstbild zu bestärken. Aber das ist Typ-bedingt. Es gibt ja Leute, die voll auf Arschtritte setzen und meinen, das sei das einzige Mittel. Nicht mein Fall. Ich habe ein Trotzkind in mir, das reagiert schlecht auf Gewalt.
Am besten funktioniert es bei mir, eine Gewohnheit zu entwickeln durch Ermutigung und Überredung. Wenn ich praktiziere, geht es mir einfach viel besser. Das ist ein schwerwiegendes Argument.
2) Ich halte Inspiration von außen - wie Bücherlesen oder einen Lehrer aufsuchen - für sehr hilfreich. Sich einfach viel mit dem Dharma befassen.
Aber dann auf Dauer (später) ist es schön, wenn man Inspiration auch mal von selber finden oder aufrechterhalten kann, damit man nicht abhängig von Orten oder Menschen ist. Damit man ein komisches Buch auch einfach verwerfen kann und es nicht dringend braucht.