Beiträge von Stawrogin im Thema „Indoktrination im Vipassana“

    Es gibt ja noch die Meinung das Retreats im Prinzip für denn Weg keine große Rolle spielen, da ja so oft nach denn paar Wochen die Praxis wieder aufgegeben wird, da der Umschwenk von 0 auf 100 in so einer kurzen Zeit passiert, wird es nur als quälend und unerreichbar empfunden. Man sollte lieber sich in Geduld üben und die Praxis so gut wie möglich in denn Alltag integrieren und das aber für eine lange Zeit..Es gibt ja auch Berichte von denn Erfahrungs-Geilen Neo-Hippies aus der ganzen Alternativ-Goa-Szenen, die im Prinzip nur diese Retreats machen um "Glückszustände" zu erreichen, also nach einem legalen High suchen... da muss man nicht blind sein um selber zu verstehen das es nichts mit dem Dhamma zu tun. Ich bin überzeugt das ein Retreat sehr gut sich für die Praxis auswirken kann, aber dafür muss man schon sehr ernst an die Sache rangehen.

    Ist es nicht so, das es zig verschiedene Vipassana Schulen gibt und jeder etwas anders lehrt? Von der sehr systematischen Herangehensweise eines Mahasi Sayadaw bis zur Ajahn Chahs Meditation ohne System, beinahe "Shikantaza-artig". Aber mal davon abgesehen, muss man glaube ich in jedem Retreat die Acht Ethikregeln (Sila) auf sich nehmen und mindestens das Handy auf vibrieren stellen:lol: (Muss man doch in Zen-Kreisen oder Dojos auch)


    Das Goenka leicht verschrien ist, habe ich auch mitbekommen, ob da was dran ist, weiß ich nicht. Hier äußert sich z.b Ajahn Mettiko zu Goenka und kritisiert manche seiner Punkte:


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