Alles anzeigenAlles anzeigenEs geht doch bei so einem Kurs darum, ganz bei SICH zu sein, nicht bei den anderen.
Ich habe vor einigen Jahren zwei Goenka Kurse mitgemacht.
Sie waren hart, ich wollte gefühlte hundertmal abbrechen.
Ich habe durchgehalten und es war für mich eine gute Schule im langen Sitzen, in Ausdauer, Schmerzen aushalten, sich selbst aushalten.
Es ist bei Retreats völlig normal, dass man so wenig wie möglich ins Aussen gehen soll.
Das bestreitet ja niemand. Es ist nur die Frage, ob man Kursteilnehmern in dieser Hinsicht ein gewisses Maß an Eigenverantwortung zutraut, oder ob man sie behandelt wie einen Haufen verzogener Kinder. Das Handy für 10 Tage abgeben zu müssen halte ich für maßlos übertrieben, es kann ja auch mal ein Notfall in der Familie oder sowas sein. Und wenn (wie in dem mir verlinkten Bericht) ein Teilnehmer fest entschlossen ist, den Kurs abzubrechen, kann es nicht sein, dass man darum betteln muss, gehen zu dürfen und vorher seine Sachen zurückzubekommen. Das sind entwürdigende Sektenmethoden (sofern es sich denn tatsächlich so zugetragen hat).
Ok, ob man bei Goenka Kursen sein Handy abgeben muss, weiss ich nicht.
Ich hatte damals noch keins.
Bei späteren Retreats, im Kloster, musste man nichts abgeben und es wurde an die Eigenverantwortung appelliert.
Aber manche haben das mit der Eigenverantwortung nicht so ernst genommen und damit auch andere Teilnehmer gestört.
Aber ich gebe Dir recht, persönliche Sachen abgeben zu müssen, wäre auch nicht so mein Fall.