Beiträge von Noreply im Thema „Muss man den Atem nehmen?“

    trotzdem würde ich Dir nochmal empfehlen, wenn Du Meditation ernsthaft lernen willst, such Dir einen Lehrer*in (:grinsen:)


    Das würde Dir auch insgesamt mehr Sicherheit geben


    Zum Thema Lehrer. Ich bin immer dem Lehrer gefolgt der meinem Körper gut tat und das war immer mein Umgang mit mir und jede Einmischung dahingehend wie ich mich zu fühlen habe abgelehnt hab. Nur ich weiß wie der Apfel schmeckt in den ich beiß.

    wenn es Hilfreiches fördert, was sollte daran nicht richtig sein? Buddha meint dazu das das Glücksgefühl den ganzen Körper durchströmen muss. Und wenn man damit weiter macht, die Sinnestore bewachen, dann kommt eine Art in der das Glücksgefühl verschwindet und es tritt eine tiefe freudige Ruhe ein. Hab im Moment nicht das Sutra zur Hand. Werds aber sicher wiederfinden. Beschäftige dich ein wenig mit den jhanas. Keine Angst Buddha hat die nie so pompös verherrlichend beschrieben.

    Das wird mit dem Begriff "die Sinnestore bewachen" ausgedrückt. Wenn Du damit anfängst kommst Du irgendwann an eine Grenze die dich verwirrt. Das Bewusstsein kann mehrere Sinne betrachten doch nie alle. Die Grenze überschreiten schaltet das Bewachen der Sinnestore aus und Du bist nicht nur in der Welt sonder auch die Welt. Bis es soweit ist hast Du geübt dich von keinem Geräusch, keinem Gesehenen, keinem Geruch, keinem Geschmack , keinem Ertasten und keinem Gedanken mehr stören lässt oder ihn niederkämpfst. Du nimmst hin das Du nie wirklich sicher bist aber wunderbar in dir und in der Welt ruhst.

    Kann man auch nur seine Gedanken beobachten?


    Ich habe es gerade versucht. Für 10 Minuten. Ich hatte Gedanken, die keinen Sinn hatten. Z.B ein Gedanke aus einem Film und einer aus meinem sozialen Leben.


    Ist das achtsames Beobachten der Gedanken noch Meditation?

    So hab ich das Problem auch angepackt. Die Gedanken sind nun mal da und warum quälen sie mich?


    Die Welt der Dinge ist doch auch da und die quält mich nicht, halt tut sie doch wenn ich was verliere, wenn ich mich verletze, wenn ich was haben will, wenn ich mir was wünsche das ich einfach nicht erreichen kann wenn mich jemand verlässt den ich nicht missen möchte. Halt da sind ja meine Gedanken.


    Wenn ich nun nur meine Gedanken beobachte, was können die dann machen wenn ich sie nicht tue, wenn ich einfach nur meinen Gedanken zuhöre und sie nicht umsetzen kann, wenn ich hier sitze und nicht handeln kann was machen dann meine Gedanken? Das probier ich jetzt.


    Irgendwann wurde das so langweilig das ich wieder anfing zu atmen bis auch das langweilig wurde und dann sah ich was zu sehen war, hörte was zu hören war roch was zu riechen war schmeckte was zu schmecken war, erfühlte was zu tasten war, war mir bewusst das ich Sinnestore hatte. Auch das wurde Langweilig und dann.... find es selber raus.


    Wenn ich weiterging bevor es langweilig wurde erhielten meine Gedanken wieder Macht und erzeugten die Gier nach nicht langweiligem, dadurch dauerte es eine ganz schön lange Zeit, selber gemacht. Aber so ganz schnell da durch gehen ist nun wirklich nicht von Hilfe. Das ist kein Pferderennen .