Beiträge von Noreply im Thema „Gedanke / Vorstellung > Natur des Geistes > Spekulation und kontextuelle Relevanz > ...“

    Meine Erkenntnis ist das Buddha überhaupt nichts mit Menschen Zeitaltern zu tun hat. Das was er zeigt ist heute genau so aktuell wie damals. In der Historie des Buddha herumzuwurschteln um seine Aussagen zu relativieren ist überhaupt nicht angebracht und weist von dem um was es Buddha ging weg. Außerdem existieren auch heute noch Kasten, nur weil es politisch nicht korrekt ist sie so zu bezeichnen heißt ja nicht das sie im Denken nicht immer noch vorherrschen, die Kasten-zugehörigkeit, heute wie damals.

    Es gibt da einen Punkt den ich missverständlich finde: er fragt nach dem Medium für geistige Aktivitäten. Es klingt für mich monistisch (Monismus fänd ich zB. bei Yogacara ok, aber nicht bei allen Traditionen). Teilweise liest es sich aber für mich auch wie eine Körper-Geist-Dualität, damit meine ich nicht die Einteilung in 5 Sinne und den Sechsten. Ich weiss aber nicht, ob es so gemeint ist oder nicht nur an meiner Lesart liegt.

    "Medium für geistige Aktivitäten" ist bei mir zu 90% das Ich, die 10% sind Hinweise aus den Khandha. Körper-Geist Dualität ist perfekt Ich-Geist.

    Auf alle Fälle ist die Natur des Geistes sein endloses Begehren, Alter, Krankheit, Tod und Elend.

    Wenn er nicht zu bequem ist könnte er auch denken aber viel lieber läßt er sich berieseln

    und folgt dem Mainstream oder der jeweiligen Kulturell vorherrschenden Meinung und Religion.

    So ist das. Er folgt besonders gern den eigenen Weltenbasteleien.

    Ich merke das Du mich wieder erreichst.

    Wenn man es spitzfindig meint, überträgt das Auge Lichtwellen an das Gehirn, das daraus Gedanken macht, die das äußere Bild als inneres Bild abbilden. Mit dieser Konstruktion arbeiten wir dann weiter... Während Gedanken sozusagen weitere Gedanken produzieren. Und genau das führt zu dieser pausenlosen Kette von Gedanken. Ein bischen so wie das dritte Bier das vierte Bier trinkt usw. ;) Diese Kette zu durchbrechen erfordert Aufwand = Meditation.

    Das ist garnicht so schwer. Es muss erkannt werden das die Haut, Häute die Sinneszellen enthalten die dann den Kontakt mit dem Hirn herstellen. Kein Licht dringt jemals ins Hirn, die Netzhaut verhindert das, kein Geschmack kann ohne Zunge von Hirn geschmeckt werden, kein Geruch kann ohne die Riechschleimhaut vom Gehirn gerochen werden. Die Haut ist die absolute Grenze zwischen mir und dem Anderen. Es ist ganz einfach wenn man nicht glaubt das da ein Ich ist.