Wobei natürlich vollkommen ohne Gier, Hass und Verblendung - auch in ihren feinsten Ausprägungen - ist vermutlich nur jemand der auch vollkommen befreit ist. Aber ich denke mal, je weniger von diesen Dreien um so besser.
Liebe Grüße
Wobei natürlich vollkommen ohne Gier, Hass und Verblendung - auch in ihren feinsten Ausprägungen - ist vermutlich nur jemand der auch vollkommen befreit ist. Aber ich denke mal, je weniger von diesen Dreien um so besser.
Liebe Grüße
Hallo ihr Lieben.
Ich denke mukti liegt da schon ganz richtig mit Gier und Hass. Man könnte noch verblendete Gedanken dazu nehmen.
An einen Haushälter ist folgendes überliefert:
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»Wie aber, Cunda, ist Unlauterkeit dreifach in Gedanken?
- Da, Cunda, ist einer habgierig; was da ein anderer an Hab und Gut besitzt, danach giert er: 'Ach, möchte doch, was dieser andere besitzt, mir gehören!' -
- Er ist voll gehässiger Gesinnung, trägt Gedanken in seinem Herzen, als wie: 'Diese Geschöpfe sollen erschlagen werden, gefangen werden, vernichtet werden, sollen umkommen und nicht länger am Leben bleiben!' -
- Er hat die verkehrte Ansicht, die falsche Anschauung: 'Gaben, Spenden und Opfer sind nichtig; es gibt keine Frucht und Folge der guten und bösen Taten; es gibt nicht so etwas wie diese Welt und die nächste Welt; Vater, Mutter und geistgeborene Wesen sind leere Worte; nicht gibt es in der Welt Asketen und Priester von rechtem, vollkommenem Wandel, die diese wie die nächste Welt selber erkannt und erfahren haben und sie erklären können.'
So, Cunda, ist Unlauterkeit dreifach in Gedanken.
...
Wie aber, Cunda, ist Lauterkeit dreifach in Gedanken?
- Da, Cunda, ist einer ohne Habgier; was ein anderer an Hab und Gut besitzt, danach giert er nicht.
- Er ist haßlos in seiner Gesinnung, trägt unverdorbene Gedanken in seinem Herzen, als wie: 'Ach, möchten doch diese Wesen ohne Übel und Beschwerden sein und ein leidloses, glückliches Leben führen!'
- Er hat die rechte Erkenntnis, die richtige Anschauung: 'Gaben, Spenden und Opfer sind nicht wertlos; es gibt eine Frucht und Folge der guten und bösen Taten; es gibt sowohl diese Welt wie die nächste Welt; Vater, Mutter und geistgeborene Wesen sind keine leeren Worte; es gibt in der Welt Asketen und Priester von rechtem, vollkommenem Wandel, die diese Welt wie die nächste Welt selber erkannt und erfahren haben und sie erklären können.
So, Cunda, ist Lauterkeit dreifach in Gedanken.
...
In dem Zitat hat Punkt 1 mit Gier zu tun, Punkt 2 mit Hass/Ablehnung und Punkt 3 mit Verblendung.
Wenn man also einen allgemeineren Ansatz haben will um seine Gedanken zu beurteilen und nicht nur die speziellen Punkte aus der Sutta, dann ist Gier, Hass und Verblendung ein guter Maßstab, denke ich.
Aber nur (m)eine Meinung.
Liebe Grüße