Beiträge von Kai im Thema „Aller Anfang ist schwer...“

    Aber Gott sei Dank bin ich eine faule Sau und benötige viel Rückzug, und so schnell ich für was zu begeistern bin, so stark ist mein Misstrauen gegenüber diesem Gefühl, und das ist stärker als jeder Ehrgeiz. So habe ich das vermeintliche Vollzeitprogramm auf das mir Wesentliche reduziert. Schritt für Schritt.

    Ich lese kam mehr etwas und gehe auf keine Veranstaltungen mehr. Wozu auch? Die Leute haben sich bereits den Mund fusselig geredet und mir mehr Denkstoff mitgegeben als ich jemals verdauen kann. Alles was ich benötige trage ich stets bei mir. Und wenn ich Fragen habe, dann stelle ich sie mir selbst. Das führt nicht immer zu Antworten. Komischerweise wird alles leichter, je weniger Antworten ich finde.

    Ja stimmt solch ähnliche Erfahrungen hab ich auch gemacht. Und denke da auch was kapiert zu haben. Ich denke sobalt ich einer brennden Frage ein Gfühl zuordne, gebe ich ihr die Macht sich in meinem Geist breit zu machen, sodass ich kaum noch drum herum gucken kann. Das schürt nicht selten Frustration, da nicht alles so zu beantworten ist. Oft war es eher so das die Antwort ganz von alleine kam, während ich mich und meine Umwelt möglichst ohne Wertung beobachtete. Der Aha-Effekt halt.


    LG Kai_()_

    Nachtrag:


    Was ich Bspw. sehr bemerkenswert finde, ist wenn ich mich mit den Lehren befasse und dabei beobachte, was das in mir auslöst.

    Ich habe dabei gelernt das es kaum einer Anstrengung bedarf sich in Achtsamkeit zu üben. Es passiert fast schon Automatisch, wenn ich über das gelehrte nachdenke. Es pflanzt sich allmählig in mein Alltag ein. Das Selektieren und das gezielte darauf Ausrichten ist nochmal ein anderes Thema, aber dennoch interesant zu beobachten

    Danke schonmal für die Tips. Morgen nehme ich an meinem ersten Seminar teil über die 4 Dharmas. Paralell dazu kann ich auch den dortigen Lehrer ansprechen.

    "Fülle an Informationen"? Wieso setzt Du Dich so unter Druck?


    _()_

    Es ist weniger ein unter Druck setzen sondern mehr wie ein Staunen, wenn man sich an den Hang hinauf die Spitze eines Berges ansehen möchte. Angefangen hab ich in dem ich die 4 edlen Wahrheiten stück für Stück auseinander nehme.....


    Zu welcher Richtung ich mich entscheiden werde steht noch offen. Bisher, und nachdem, was ich bisher aufschnappen konnte , erweckt der Mahajana mein Interesse. Das lass ich erstmal außen vor steht noch nicht auf dem Plan. _()_

    Puhh...Was für eine Woche. Eine Versuchung nach der anderen. Nach dem ich anfing mich intensiver mit den Lehren des Buddha auseinander zu setzen und mich paralell dazu mehr in Achtsamkeit zu üben stellte ich mehr und mehr fest, das die Versuchungen mich für den unheilsamen Weg zu entscheiden für mich noch schwer zu widerstehen sind. Mir ist soweit klar das nicht alles aufeinmal geht und ich mich da Schritt schritt herantaste, dennoch allein nur das Beobachten stellt mich vor einen riesen Berg. In allen Situationen tauchen sie auf. Damit uch mich nicht überfordere registriere ich die meisten, befasse mich jedoch nicht weite mit ihnen. Aber dennochmuss ich zugeben, dass es stimmt was die Erfahrenen sagen. Hier im Forum aber auch anders wo. Man muss echt aufpassen das man sich nicht verzettelt. Hier bekommt der Ausdruck "mal die 5 gerade sein lassen" ne ganz neue Bedeutung.


    Erging es euch ähnlich ? Was sind eure Strategien mit dieser Fülle an Informationen umzugehen. Geradeam Anfang ist das eine echte Herausforderung.