Aber das mit dem guten Ruf des Buddhismus, das war einmal. So vor 10 Jahren meiner Beobachtung nach. Heutzutage verbindet man Buddhismus ja auch mit Myanmar, Islamophobie, sexuellem Fehlverhalten von einigen Lehrern, auch hat man einen kritischen Blick auf einen Wohlfühlbuddhismus und ein Zen für Manager. Auch ein Hinterfragen, ob Meditation wirklich so positiv ist. Ich beobachte gerade im DLF, aber auch bei Bekannten das das positive Bild des Buddhismus längst umgekippt ist.
Lieber Daoist,
ich denke, du hast recht. Ich denke auch, dass es in den 2000-er Jahren einen richtigen Hype um Buddhismus gegeben hat und dass das Interesse daran heute sehr nachgelassen hat. Man kann das sehr schön beobachten an der Zahl der buddhistischen Internetforen und der Zahl jener, die sich bei den wenigen Übriggebliebenen noch tummeln.
Oft leben Buddhisten allerdings in einer Blase und schätzen deshalb die Relevanz von Buddhismus in der Welt falsch ein. Ich denke diese Thread-Eröffnung ist ein Indiz dafür.
Ich würde auch gerne unterscheiden zwischen Buddha-Dharma und Buddhismus und sehe Buddhismus tatsächlich als einen 'ismus' an.