Mit der Haltung ist auch die Gabe einer Amme eigenes Werk, da erübrigt sich jeder weitere Gedanke.
Beiträge von sati-zen im Thema „gelebter Zen“
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Es ist egal was man liest, es ist stets der Geist eines Anderen was zum Ausdruck kommt.
Leben bedeutet aber mit dem eigenen Geist kreativ/schöpferisch Dinge hervorbringen,
auch wenn es scheitern sollte, immer noch besser im Prozess als den Geist eines Anderen zu kopieren.
So hat Buddha eindeutig sinngemäß von Versuch und Irrtum gesprochen als Vorgang auf dem Weg
aber ich weiß, man kann Buddha nicht als Rezept-Buch lesen im Gegensatz zu vielen Lehrern die
nach ihm kamen und ihr Ego für alle Zeit etablieren wollten. Da gibt es viele Bücher in denen steht
wie man es richtig machen soll. Für mich gilt das nur bedingt, ich will es selber heraus finden, denn
die Lösung für mich das Leid im Dasein zu lindern, gibt es kein zweites Mal.
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Da sagt einer, Werden und Vergehen ist ein Naturgesetz. Da fragt ein Anderer, wie ist das gemeint.
Da frage ich mich, ist dieser Andere ein Mensch oder warum fragt er als wäre er nicht von dieser Welt?
Leben und Tod braucht man nicht hinterfragen, es passiert, so oder so, jeden Tag und jede Nacht.
Wer an der Meditation nicht hängt, gut aber hängt er am Atem auch nicht?
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Wenn man in den Ozean sinkt, ertrinkt man so oder so, egal welche Religion oder Philosophie.
Da hat Paddeln schon einen Sinn, wenn man aufhört ist man Tod.
Auch Meditation ist ein aktives Tun um zu Überleben, die Angst, wenn es mit der Meditation aufhört, an Lebensqualität zu verlieren,
ist berechtigt, deshalb weiter Meditieren und Atmen.
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Denkfehler führen zu neuen Konstellationen und da kann die Ausgeglichenheit zwischen Innen und Außen zum Erwachen führen.
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Meditation und Achtsamkeit ist ein zentraler Aspekt, Buddha hat auf diese Art Erleuchtung erlangt, mehr Argument ist nicht notwendig.
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Wer versucht Zen durch Lesen von Texten näher zu kommen oder gar zu begreifen wird scheitern.
Wer als Europäer versucht die Traditionen in den Herkunftsländern zu erfassen wird in der Realität der westlichen Welt auch scheitern.
Zen in Deutschland ist nicht die japanischen Rituale nach äffen, sondern die Lehre Buddhas als Grundlage auf die westliche Realität
anwenden und da kann die Leerheit des japanischen Zen in unserer Marktwirtschaft sehr hilfreich sein.
Man kann Zen nur dann sinnvoll praktizieren wenn man in seinem Umfeld vor Ort die fernöstlichen Methoden anwendet
und die Lehre Buddhas sowie den japanischen Zen für sich übersetzt. Zen ist kein allgemeines Rezept als Lösung,
man muss sich nur kräftig genug daran halten, dann wird alles gut. Auch Buddhas Lehre ist nicht so ein Rezept, man muss es
für sich anwenden und leben können, sonst begibt man sich in neue Illusionen und Abhängigkeiten.
Kurz gesagt, Zen erfüllt sich im Prozess der eigenen Lebensbewältigung durch Techniken aus Asien überliefert.