Beiträge von Noreply im Thema „gelebter Zen“

    Alle Wesen bestehen durch Nahrung.

    Lesen ist so eine Art von Ernährung. Worte auch. Sie nähren die geistigen Vorstellungen; das Netz der Ansichten. Wenn dann einer fragt, wovon ernährt sich der, der durch das Netz der Ansichten durch gebrochen ist und zur Antwort bekommt, das sage ich dir, wenn du durchgebrochen bist, dann ist doch klar, dass wir immer in Ansichten hängen und auch das hier erzeugt wieder "Ansicht", Vorstellung.

    Mit den richtigen Ohren gehört, hört einer nichts. Weder Furz (der noch eine zweite sinnliche Seite hat) oder Nachtwind.

    "Alle Wesen existieren durch Nahrung und Aktivität" DN 44. Das ist der EINE Sachverhalt.

    gelebter Zen? Hab ich gerade in Übung. Dabei geht das Selbst davon aus das immer nur jetzt wirklich gelebt wird. Die Übung ist ganz auf das Empfinden des "Jetzt ist es so" und nie war oder wird es so sein wie jetzt. Alles findet Jetzt statt vieles mit Erinnerungen, Wahrgenommenem, Gefühltem, Gestaltetem, doch Körperliches ist im absoluten Jetzt Zeitlos, nie gewesen nie werdend. Wenn ein Schmerz empfunden wird und vergeht kann er nicht im Fühlen erzeugt werden. Die Erinnerung ist immer ohne echten Schmerz wie sich das anfühlt , ich habe nur noch Wahrgenommen, Gefühlt, Gestaltet, Erinnert, das Körperliche erinnern nur noch Wohl, Unwohl, weder Wohl noch Unwohl, als Erinnerung im Bewusstseinsuchlauf. Ich kann mich nur an den Schmerz erinnern wenn er wieder da ist. Das gilt für alle 6 Sinne die nur Bestandteil des Körperlichen sind, die anderen Teile der Khandha haben keine Sinne im Sinn von Verbindung zum Außen.


    Nicht tausendmal berührt, das sind Erinnerungen, immer nur ein Mal berührt und immer nur jetzt und immer neu, jetzt berührt. Wenn ich esse, dann esse ich, wenn ich höre, dann höre ich, wenn ich......

    Wenn man in den Ozean sinkt, ertrinkt man so oder so, egal welche Religion oder Philosophie.

    Da hat Paddeln schon einen Sinn, wenn man aufhört ist man Tod.

    Auch Meditation ist ein aktives Tun um zu Überleben, die Angst, wenn es mit der Meditation aufhört, an Lebensqualität zu verlieren,

    ist berechtigt, deshalb weiter Meditieren und Atmen.

    Welch ein Glück das ich diesen Weg in das Anhängen an Meditation nicht gegangen bin.

    Niemand


    Du wirst mit Dir selbst sitzen gelassen und niemand außer Du selbst kann Dir sagen, welche Erkenntnis Du daraus gewinnst.Die sprachlich geteilten Erkenntnisse sind nur menschgemachte Worte. Mehr nicht und welche Bedeutung haben Sie schon im Universum?

    Es war für mich erschütternd als ich nach dem Sitzen das erste Mal erkannte das ich keine Erkenntnisse mehr hatte. "Da ist nichts."

    Die Lehre ich nicht ALLEIN mit dem Denken zu verstehen.

    Zen ist für mich unwichtig geworden weil es auf darüber sprechen verzichtet.

    Gelebtes Zen ist auch darüber Sprechen.

    Einstein: Wenn ich es meiner Putzfrau nicht erklären kann, hab ich es nicht verstanden.