Beiträge von accinca im Thema „Verlangen nach "Nicht-Werden"“

    Wenn man danach strebt, alles Begehren los zu werden, bleibt ja trotzdem immer

    noch ein Begehren übrig, nämlich das Begehren, alles Begehren loszuwerden.

    Das ist aber unlogisch. Wieso sollte auch begehren übrig bleiben wenn man

    das Begehren hat einen Garten zu besuchen wenn man ihn doch gerade besucht?

    Wie kann also Begehren übrig bleiben wenn anattā völlig verstanden wurde?

    Das Paliwort heißt vibhava und ich habe dazu schon verschiedene Kommentare gelesen, dh. darüber welche Übersetzungen passend oder unpassend sind. Die einen sagen so und die anderen so...

    Bei mir heißt es nicht nur vidhava sondern vibhavatanhā, Entscheidend ist also wenn es sich dabei um tanhā handelt

    was oft auch mit "Durst" übersetzt wird. Die Aufhebung von bava ist eben nicht durch Tanhā bedingt.

    Wobei Vibhava nur ein Teil von bava ist und hier nur als Dualität genannt ist.