Echt? Also wenn sich jemand vor dem Papst verbeugt ist ihm bewusst, dass er sich vor seiner eigenen Buddhanatur bzw in dem Fall wohl eher dem inneren göttlichen verbeugt?
Für den Christen sind ganz viele Dinge in uns, also Güte, Mitgefühl, Geduld, Sanftmut, Liebe Erscheinungsformen Gottes. Und indem man diese Eigenschaften Raum gibt, wirkt man als Werkzeug Gottes und gibt diesem Ausdruck in der Welt. Und die Kirche ist geradezu die Trägerschaft dieses Projekts -sie versteht sich als die Gemeinschaft derjenigen, die sich diesem Ziel verschrieben haben, Gottesdiener zu sein und als Werkzeuge Gottes zu wirken.
Das ist also gar nciht so eine riesige Unterschied zu einer buddhitischen Vorstellung, wo man sich ja auch zum Avatar des Heilsamen machen soll.
Und natürlich verbeugt man sich vor dem Papst in seiner Position als oberster dieser "Gottesdiener" und Stellvertreter Gottes.
Es gab ja auch immer schurkische Päpste die diesem herhren Anspruch überhaupt nicht gerecht wurden.( so wie ja auch der 6. Dalai Lama eher so ein Ausfall war) . Wenn man sich vor denen verbeugt hat, dann eben nicht vor ihnen als Person ( also jemand der eine Geliebte hat und Kriege führt) sondern vor ihen in ihrem Amt als Stellvertreter Gottes und erweist damit Gottt selbst Verehrung.
Während natürlich vielleicht jemand anderes, z.B ein Soldat sich vor dem Papst als seinem Lehensherrn verbeut, dem er Treue schuldet wie einem anderen Warlord auch. Da auch die buddhitischen Klöster Lehensherren waren, haben sich auch vor deren hohen Lamas Leute vebeugt die in ihnen ihre Herren sahen.
Und natürlich gab es auch hin und wieder jemand, der sich vor dem Papst als Person verbeugt. So wie sich vielleicht Heinrich Harrer vor dem Dalai Lama verbeugt hat und damit weder seine Buddhanatur, noch seinen Chef oder seinen Lehensherrn meinte, sondern einfach einen verehrten Freund.