Dass Räucherstäbchen leider gesundheitliche Risiken mit sich bringen dürfte feststehen.
Das Abbrennen von Räucherstäbchen erhöht den Gehalt an Feinstaub in der Raumluft mitunter um das Vielfache des gesetzlichen Grenzwertes von 50 μg/m³. Feinstaub sind Partikel, die kleiner als zehn Mikrometer sind und tief in die Lunge eindringen. Feinstaub kann Allergien, Asthma sowie Lungenkrebs auslösen. Es werden Zusammenhänge mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen angenommen (siehe Feinstaub #Wirkungen auf die Gesundheit). Zudem werden krebserregende Stoffe wie Benzol und Formaldehydfreigesetzt, die sich an die entstehenden feinen Partikel binden können. „Der Rauch von Räucherstäbchen und anderem Räucherwerk kann mehr zellschädigende Substanzen enthalten als Tabakqualm“ (wissenschaft-aktuell.de). Laut einer im britischen Wissenschaftsmagazin New Scientist veröffentlichten Studie wurde in einem Tempel in Taiwan, in dem Räucherstäbchen abgebrannt werden, eine 40fach höhere Konzentration krebserregender polyzyklischer aromatischer Kohlenwasserstoffe (PAK) als in Häusern von Rauchern gemessen. Studien in Hong Kong haben gezeigt, dass dort Räucherware die größte Quelle von Karzinogenen in der Luft von Wohnräumen ist. Offen war zunächst, welche Wirkungen im Endeffekt von den im Rauch enthaltenen Substanzen ausgehen.
- Eine Langzeitstudie konnte belegen, dass Menschen, die sehr häufig dem Rauch von Räucherwerk ausgesetzt waren, ein bis zu 80 % erhöhtes Risiko besaßen, an Krebs der oberen Atemwege zu erkranken.
Quelle: Wikipedia/Räucherstäbchen