Für ‚opfer‘ gilt entsprechendes, dass das erleben Vergangenheit ist
Natürlich gilt entsprechendes.
Aber durch solche Sprüche verarbeiten die Opfer eine Tat wohl kaum.
Und ich sprach ja von einer Tat, die traumatisierende Wirkungen hatte,
also nicht von einem kleineren Verkehrsunfall.
Meine Aussage gilt ja für die 'spirituelle Dimension'. Dass man zum Funktionieren einer Gesellschaft Täter und Konsequenzen für Täter braucht ist auch klar, aber das ist eben eine andere Ebene. Das ist auch nicht als Freifahrtschein gemeint, sondern bringt Verantwortung mit sich, dass man jeden Augenblick achtsam ist, weil man um die Potentiale weiß, die zu 'bösen Taten' führen können. Da ist es dann eben gut, wenn man das Ich in dem Moment los lassen kann, wo es zu etwas unheilsamem führen würde.
Der Gegenansatz beim Glauben an ein festes Ich wäre, das Ich so umzubauen, dass es zu nichts Bösem mehr fähig ist. Das klappt aber nicht.