Beiträge von Phoenix im Thema „Wie sehr muss man im Buddhismus glauben?“

    Interessante Frage.


    Ich seh das so, das man im Buddhismus gar nichts glauben muß.


    Aber es ist natürlich schon so, das man auch nicht alles selber überpüfen kann. Und im Gegensatz zu wissenschaftlichen Erkenntnissen läßt sich auch nicht alles buddhistische Wissen schriftlich mit Quelle belegen.


    Für mich ist es deshalb von großer Bedeutung weniger mit Wissen und Glauben zu arbeiten, sondern mit Erfahrung und Vertrauen.


    Das was ich selbst verwirklicht habe ist dann so etwas wie der harte Kern in meinem Weltbild und das bei dem ich anderen vertraue ist die Erweiterungsoption. Und wenn ich einem verwirklichten Lehrer vertrauen kann, kann ich da natürlich viel mehr erkennen, wie wenn ich nur auf wissenschaftlich belegte Zusammenhänge zurückgreife. ( Da ist ja nicht mal zu 100% bewiesen ,das Buddha überhaupt gelebt hat, und auch wenn das als sehr warscheinlich angenommen werden kann, das er Erleuchtet war ist wissenschaftlich gesehen reine Spekulation.)


    Streng genommen ist alles was wir nicht beweisen und belegen können aber natürlich nichts anderes wie glauben. Na ja, es ist halt immer so ,das man Begriffe unterschiedlich ausfüllen kann.


    So weit ein paar Gedanken zum Thema. Ich hoffe sie sind eine kleine Anregung.


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