Ideas are static phenomena - usually translated as "permanent phenomena." This means they remain fixed so long as we think in terms of them, and do not undergo organic change from moment to moment.
Dies ist die Behauptung.
Die Erklärungen, die danach folgen, widersprechen dieser Behauptung.
Hier kann man schön sehen, wie selbst Gelehrte, oder gerade Gelehrte, eine Ansicht haben können, die sie irgendwoher übernommen haben, gelernt haben (aus Lehrbüchern z.B.), und bei der Verteidigung dieser Ansicht nicht merken, dass sie genau das Gegenteil verteidigen.
So:
Zitat While we are thinking of our mother, for example, our idea of her does not become tired or hungry. We can imagine her walking, in which case our idea of her walking involves a semblance of movement.
Und so:
Zitat The mental pictures that compose this idea, like frames in a movie, are not actually walking.
Ja, sind gehen nicht "actually", aber sie bewegen sich in der Vorstellung. Bilder, Ideen sind ja Vorstellungen. Wer hat was anderes behauptet?
Und so:
Zitat Our idea of something, of course, may change, but this occurs in a special way.
Ja klar, die Ursachen wie Vorstellungen sich ändern sind keine Ursachen, die materielle Dinge ändern. Wer hat das behauptet?
Zitat We can now begin to understand why conceptual thoughts are not vivid.
Ja, klar, denn als vivid (lebhaft, lebendig) werden die unmittelbaren Sinneswahrnehmung bezeichnet. Die Wahrnehmung meiner Mutter leibhaft vor meinen Augen und die ich umarme, ist natürlich mehr vivid als die bloße Vorstellung. O weh, wer hat das bezweifelt?
Zitat Our mother changes from moment to moment, while our idea of her does not.
Das ist wieder bloß die Behauptung. Es scheint, dass jeder hier selbst nachschauen muss, ob seine Vorstellung sich nicht von Moment zu Moment ändert. Meine Erfahrung bestätigt das nicht. Ich habe allerdings noch nicht Shamata erreicht. Aber davon ist im Text ja auch nicht die Rede, dass dies eine notwendige Bedingung für statische Vorstellungen sein soll.
Zitat The appearing object of our thought - the idea of our mother - and its object of engagement - our actual mother - are not in the same category of phenomena.
Ja, klar. Unsere gegenwärtige Mutter ist ein Tastobjekt oder ein Sehobjekt, während die Vorstellung unserer Mutter ein Objekt allein des geistigen Bewusstseins ist. Aber was hat das mit statisch oder nicht statisch zu tun?
Zitat Unlike our mother, the nature of mind, either on the conventional or deepest level, does not change from moment to moment.
Das ist schon wieder ein bloße Behauptung.
Gleich danach kommt die Widerlegung:
Zitat our experience having those natures does change from moment to moment. This is because the contents of experience are always changing, both in terms of focal objects and accompanying mental factors.
Vorher wird der Begriff der Natur eingeführt, sowohl conventional nature als auch deepest nature, und dann behauptet:
Zitat both levels of nature of our experience do not change from moment to moment,
Erstaunlicherweise wird hier gesagt, dass wir diese Naturen als von Moment zu Moment unbeständig erfahren, aber die Naturen selbst (die wir nicht erfahren) sollen beständig sein. O weh.
Außerdem wird hier so ganz leise und heimlich von der Mutter (und anderen Beispielen wie Baum, Haus, Wagen usw.) zu der Natur der konventionellen Phänomene überhaupt d.h. die Leerheit (bei den Gelugs jedenfalls), übergegangen. Wenn nun aber von der Leerheit, die beständig sein soll, geredet wird (gleichsam nach so einer Art Taschenspielertrick), dann haben wir ja eine bloße Negation, eine bloße Abwesenheit (bei den Gelugs jedenfalls). Negationen sind allerdings beständig.
Und so endet dieser kleine Text: die Natur der Phänomene, die Leerheit, ist beständig. Und der schnelle, unkritische Leser ist damit übertöpelt und denkt nun, die Vorstellung seiner Mutter in seinem Bewusstsein ändert sich nicht von Moment zu Moment, denn der Text fing ja mit den Müttern an. 
Und die "Kategorie Mutter" ist jetzt auch statisch. - Quod erat demonstrandum.