Hallo Tranfunzel,
ein liebes Willkommen im Forum
Diese Erfahrung empfind ich erst als sehr angenehm, nach der Meditation jedoch als etwas beängstigend (weil so intensiv). Am Freitag nun hatte ich eine extrem intensive Erfahrung: ich spürte meinen Körper nicht mehr (war sehr angenehm) und als ich nach einer gewissen Zeit meine Augen öffnete, hatte ich das Gefühl dass ich oberhalb meines Kopfes wahrnehme und völlige Klarheit erlebte (war auch angenehm) D.h dass ich das Gefühl hatte, dass mein Geist nicht mehr zu meinem Körper gehört. Und als ich dann zu meinem rechten Arm schaute, fühlte es sich ebenfalls so an, als würde dieser Arm nicht mehr zu mir gehören. Das hatte mich in dem Moment bisschen erschreckt und weil es so intensiv war, habe ich frühzeitig die Meditation abgebrochen.
Diese Erfahrung hat mich etwas "verängstigt" zurückgelassen, weil ich bis dato keinen so intensiven Meditationszustand kannte. Seit dem Trauma stelle ich mir häufig die Frage, ob mein Angstempfinden in gewissen Situation natürlich und "normal" ist oder eben nicht. Deshalb stelle ich mir seitdem die folgenden Fragen:
1.) hat jemand Ähnliche Erfahrungen während des Meditieren gemacht?
Zunächst einmal: Es gibt kein richtig oder falsch beim meditieren; sondern ein Ausprobieren und dann, falls gewünscht, Änderungen vorzunehmen.
Du könntest einfach mal versuchen Deine Augen während der Meditation leicht geöffnet zu lassen.
Ich meditiere schon sehr viele Jahre mit halb geöffneten Augen und habe bisher keine merkwürdigen Erlebnisse gehabt. Falls diese Änderung gut funktioniert und Du Dich wieder sicherer fühlst, kannst Du dann immer noch zu Deinen geschlossenen Augen zurückkehren.
Zu Deiner 1. Frage: Ich habe hier schon einige Anfragen gelesen, dass Ängste aufgetreten sind im Zusammenhang merkwürdiger Körpererscheinungen. Du bist nicht der Einzige und, wie schon empfohlen, würde ich versuchen dieses nicht überzubewerten.
Liebe Grüße von Schneelöwin