Auch ist Mitgefühl nicht gleichzusetzen mit Helfen. Wenn jemand ertrinkt, habe ich Mitgefühl - helfen kann ich aber nicht, da ich nicht wirklich schwimmen kann. Es wäre daher töricht ins Wasser zu springen. Das genannte Helfer-Syndrom, wäre ja, wenn man anderen Hilft, sich selbst aber schadet. Das kann ja nicht das Ziel sein. Wenn ich helfen kann, dann helfe ich. Wenn ich es nicht kann, dann nicht.
Ich glaube, wenn jemand ein Helfersyndrom unterstellt, dann meistens, weil unterstellt wird, dass man hilft, um sich selbst dabei gut zu fühlen, weil man ja einem höheren Ideal folgt, das aussagt, dass man was Besseres ist, wenn man hilft.
Das geht doch in Ordnung wenn es im Inneren bleiben würde und nicht hinausposaunt werden würde. Meine Erfahrung mit meinem Helfersyndrom sind die das, wenn ich nach außen hin stolz darauf bin geholfen zu haben bin ich auch für die Folgen dieser Angeberei verantwortlich. Das hat zwei Seiten von Karma gezeigt. 1. Die des mir folgen wollen, bei mir zu sein. 2. die Feindschaft derer denen die Bewunderung derer die mir folgen wollten als Hörig und mich als Machtgierig sahen.
Ich helfe und gehe, Hauptsache ich fühl mich wohl. Ich fühl mich Wohl, es geht mich nichts an ob es dem "Geholfenen" wohl geht, dafür muss er selber sorgen.