Eine kurze Zusammenstellung, die hier früher öfters empfohlen wurde, ist M.B. Schiekel - Kleine Übersicht über Philosophie und Praxis einiger buddhistischer Schulen
Beiträge von Daoist im Thema „Eine kleine Anleitung und eine erste Richtung?“
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Klar, sollte man erst einmal die Basics für sich klären. Stimmt man mit ihnen nicht überein, kann man sich die Suche nach der passenden Gruppe ja ersparen.
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Jetzt müsste es gehn.
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Es gibt in Kiel auch ein Bodhipath-Zentrum, das ist die selbe Karmapa-Richtung wie Ole, aber weniger umstritten, auch die Orientierung ist ein wenig anders. Ansonsten gibt es auch einiges an Theravada, eins glaub ich an Ayya Khema angelehnt, und auch einige Zengruppen. Ich hab auch gelesen, das ab und zu ein Drukpa Kagyü-Lehrer da war, weiß aber nicht, ob er regelmäßig da ist. Hab aber nur kurz über meine Suchmaschine drüber geguckt.
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Ja, ein buddhistischer Wahlomat wär noch ne Marktlücke.
Andererseits informiert man sich aber auch intensiv, wenn man sich ein Smartphone oder nen Auto kauft. So ungewöhnlich ist das also nicht, sich erst einmal mit der Grundthematik zu beschäftigen.
Und sich einen allgemeinen Überblick über den Buddhismus zu verschaffen, schadet nicht. Aber meistens wird man etwas wählen, daß vor Ort ansässig ist. Dann würde ich vorher noch auf Infoseiten – Sekten und Buddhismus – Aufklärung und Schutz vorbeischaun. Und mir einige youtube-Videos von den einzelnen Richtungen anschaun.
Zum anderen ist es auch eine Frage des Stils, den man bevorzugt. Mag man es mehr mit Mantren und Visualisierungen und recht bunt und abwechslungsreich, ist vielleicht eher Vajrayana (egal ob tibetisches oder Shingon) etwas. Mag man mehr nüchternes Achtsamkeits- oder Geistestraining, würde ich mich in Richtung Theravada orientieren. Mag ich es eher schlicht und einfach, und hab auch ein wenig Sitzfleisch, und mag die Stille, dann schau ich mir Zen/Ch'an/Seon an. Hab ich den Eindruck, daß es nicht mein Tun ist, was mich weiterbringt, schau ich mich in Richtung Amida(Reinen-Land)-Buddhismus) um. Mag ich das Lotus-Sutra sehr, dann wär Tendai oder Nichiren-Buddhismus vielleicht was für mich. Aber sicher kann man auch einiges verbinden. Ich erinnere mich im Buddhaforum an jemand, der Zen, Reines-Land- und Nichirenbuddhismus miteinander verflochten hat.
Zum Sitzen: Es gibt ja zwischen Lotussitz und Schneidersitz noch einiges anderes. Zum einen der burmesischer Sitz, wo man die Füße nicht aufeinander, sondern eher voreinander legt. Eine andere Möglichkeit ist der Knie-Fersen-Sitz, zu dem es auch noch Sitzbänke gibt, die ihn einfacher machen.
Sechs Sitzhaltungen: Richtig sitzen in der Meditation
Grundlagen – Teil 1: Körperhaltung Meditation
(Wobei der Kuhkopfsitz eher im Yoga und das Meditieren im Stehen eher im Daoismus üblich sind). -
Man sollte das aber auch nicht zu pedantisch betreiben. Sicher bin ich dafür, sich körperlich zu üben. Dehnung, Yoga, Tai Chi, Feldenkrais oder ähnliches halte ich schon für gut. Ich habe nur den Eindruck, daß Leute, die ne zeitlang exzessiv im Lotussitz gesessen haben, daß nach ihrer ersten Miniskus-OP dann leichter angegangen sind, es weniger wichtig genommen haben, und es ihnen gut getan hat.
Zur Frage der Richtungen: Ich empfehle immer wieder seine Blick zu weiten. Auch sich mit den Richtungen zu beschäftigen, die im Westen nicht so hip sind. Reinen Land-Buddhismus und Lotus-Buddhismus (von Tendai bis Nichiren) z.B. Auch empfehle ich immer wieder auch einen Blick auf den Kegon-Buddhismus zu werfen, weil er aus meiner Sicht das aus meiner Sicht oft zu anthroprozenthrische Weltbild des Buddhismus ein wenig hilft aufzuweichen. Ich denke schon, daß es wichtig ist, von verschiedenen Ansätzen berühren zu lassen. Aber sicher hat das auch Gefahren. Man schaut dann irgendwann auch außerhalb des Buddhismus.