Beiträge von Jin im Thema „Idee: "Welpenschutz" ausweiten - wir bitten um Rückmeldung :)“

    sprich die Forenregel der Rechten Rede generell einzuhalten ist

    als Bedingung gelesen, daher verstehe ich nicht, dass sich einige nicht dran halten.

    Von mir selbst stellte ich irgendwann mal rückblickend fest, das ich als ich hier ins Forum eintrat die Erwartung hatte "In einem buddhistischen Forum verhalten sich alle buddhistisch!" (also z.B. bezogen auf den achtfachen Pfad, usw).

    Bei mir führte das nicht-Erfüllen meiner Erwartungen/Vorstellungen zu diversen negativen Emotionen, wie Entsetzen, Unverständnis, auch ein Bisschen Verärgerung. Aber warum!? Wie sich andere Menschen hier verhalten oder nicht verhalten, damit habe ich nichts zu tun*. Ich kann nur den Anspruch an mich haben, wie ich mich verhalte oder nicht verhalte.


    *Außer man hat als Admin, Foren-Mod, etc. hier diese zusätzliche Aufgabe.


    Buddhistisch lebende Menschen sind: buddhistisch lebende Menschen. Jeder geht seinen Weg auf seine Weise und in seinem Tempo. Es gibt (meines Wissens) keine Vorschrift die sagt "nach x Jahren Buddhismus muss man Y können".


    Ich finde solche Situationen/Erkentnisse sogar nütztlich:


    Zum Einen kann einem bewusst werden, wie sehr man damit beschäftigt ist, darauf zu achten was andere machen oder nicht machen. Während man auf andere achtet, kann man nicht gleichzeitig auf sich achten und bei sich sein.


    Und zum Anderen ist es für mich ein Hinweis, das es einen persönlichen Grund in mir gibt, der dazu führt das ich nach außen gerichtet bin und zulasse, dass das Verhalten oder nicht-Verhalten anderer mich stören kann.

    Hilfe durch "Friendly User" wäre auch eher sowas wie Leute, die man ansprechen kann, die sich aber nicht aufdrängen...

    Das könnte man evtl. dann auch damit verknküpfen:


    also ich finde, man sollte doch eigentlich die Anfänger fragen, was sie wirklich brauchen, oder nicht?

    Das ein "Friendly User" ein neu registriertes Mitglied z.B. nach 1 Woche anschreibt und sich erkundigt.


    Wenn jemand z.B. verärgert ist und gehen möchte, würde derjenige von sich aus vermutlich nicht erst einen "Friendly User" anschreiben. Erkundigt man sich, kann man das Problem vielleicht klären, bevor der User tatsächlich weg bleibt.


    Ich denke, damit ein Label seinen Zweck erfüllen könnte, müsste gewährleistet sein das alle User des Forums darauf achten. Andernfalls könnte man das mit einem wählbaren Label einfach mal testen und für die Anfangszeit zusätzlich "Friendly User" dazu nehmen.

    Ist das Buddhaland "wie es ist" und wer damit nicht klar kommt, fällt halt über den Rand?

    Mir ging es so, (ohne damit für alle sprechen zu wollen!) wie Schneelöwin schrieb;


    ich denke wenn jemand wirklich an Buddhismus interessiert ist, der hält diese Informationen hier aus;

    Ich bin seit etwa einem Jahr hier, war mehrmals zeitweise auch wieder weg, (das letze Mal waren es 8 Monate) wenn es mir für mich z.B. gerade zu blöd oder zu anstrengend war. Zurück gekommen bin ich doch jedes Mal wieder, wegen dem Buddhismus.


    Für mich sehe ich das Forum als Anlaufstelle für bei Bedarf, wo ich als Unterstützung für meinen Weg einen Abstecher hin machen kann, wann ich möchte. Oder eben den Abstand auch wieder vergrößern kann, wann ich möchte.

    Wie die einzelnen Mitglieder persönlich/charakterlich drauf sind, sehe ich als jedem seine Sache. Ich bin nicht vorrangig hier um mich mit jemandem anfreunden zu wollen. Wenn ich eine fachliche/sachliche Frage habe, bekomme ich hier sehr überwiegend fachliche/informative Antworten, was ich hier an den Mitgliedern sehr schätze.


    Manche andere Foren haben HFU's "Helpful Friendly User" (oder auch anders benannt) die extra für neu registrierte User da sind. Die auch von sich aus nachfragen, ob alles okay ist oder es Probleme gibt. Oder die auch von Usern bei Fragen oder Problemen kontaktiert werden können. Eben mit der Besonderheit, das die HFU's besonders geduldig- und feinfühlig sind. So könnte man "Neulinge" vielleicht in der Anfangszeit unterstützen oder begleiten, bis sie sich hier mit der Zeit eingewöhnt haben.

    sobald sie den geschützten Anfängerbereich verlassen, recht schnell verschiedenen Arten von Rückmeldungen erhalten, die für einen Anfänger eine Überforderung oder Irritation auslösen können

    Was spricht dagegen das man (egal ob Anfänger oder Fortgeschrittener) das dann einfach mitteilt?


    "Ich verstehe das nicht, könnt ihr das bitte einfacher erklären?"

    "Die Infos überfordern/Irritieren mich" Mit- oder ohne Begründung.

    "Deine Reaktion/Antwort hat mich verletzt/gestört/fand ich nicht ok/angemessen/ungerechtfertigt/.."


    Auch jemandem mit Anfänger-Status kann man nicht in den Kopf gucken, was er versteht, womit er Probleme hat und wo bei jedem individuell diese Grenzen liegen/anfangen.

    "Welpenschutz" durch einen Spezialrang auszuweiten

    Hallo,

    Ich sehe das etwas zwiegespalten.


    Ein respektvolles Miteinander, sowie Nachsicht und gegenseitiges Verständnis sollte es nicht nur gegenüber jemandem mit Anfänger-Status geben. Gerade von "alten Hasen" die schon gefühlt 100 Jahre buddhistisch leben, sollte man doch z.B. die Verinnerlichung und Anwendung buddhistischer Grundsätze oder Verhaltens-/Umgangsweisen fast schon als automatisch ansehen.

    "Anfänger" ist vllt. für jemand, der gar kein Anfänger ist

    Jemand, der seit 10 Jahren einer buddhistischen Richtung/Lehre folgt, kann noch mehr "Anfänger" sein, als jemand der es seit 8 Jahren macht. Die Anzahl der Forenbeiträge sagt da auch nichts eindeutiges aus. Woran macht man das fest? Sind nicht eigentlich auch die "alten Hasen" gleichzeitig genau so auch Anfänger und Schüler?

    Es ist nicht ganz selten, dass gerade neue Mitglieder, die den Ton hier im Forum nicht gewohnt sind,

    Alles im Leben ist eine Prüfung, an der man wachsen kann, wenn man so weit ist. Ich denke, ein Anfänger-Status würde den Ton hier (an dem ich seit ich hier bin nichts auszusetzen habe) nicht wesentlich verändern. Ich hatte es als gute Übung für mich empfunden, mich in Gelassenheit zu üben und achtsam auf meine eigenen Emotionen und Reaktion zu sein.


    Sinnvoller als eine Trennung zwischen Anfänger/Erfahren, .../..., würde ich es finden, wenn man auf das hinweist, was uns vereint. Zum Beispiel die Stichworte vom achtfachen Pfad.