Beiträge von Monika im Thema „Entsüchtung“

    Hier hab ich was gefunden, das dem in etwa entspricht, oder?


    "Während der ersten zwanzig Jahre nach seiner Erleuchtung hatte Buddha nicht immer denselben Aufwärter, von Zeit zu Zeit begleiteten ihn verschiedene Mönche wie Nāgasamāla, Nāgita, Upavāna, Sunakkhatta, der Novize Cunda, Sāgata, Rādha und Meghiya. Es wird uns erzählt, dass der Buddha mit keinem so richtig zufrieden war, und am Ende des zwanzigsten Jahres erklärte der Buddha vor einer Versammlung von Mönchen, dass er nicht mehr der jüngste wäre und einen ständigen Begleiter wünsche, der seine Anweisungen respektiert. Der Buddha sagte, dass seine bisherigen Aufwärter ihm manchmal nicht gehorchten, einige sogar seine Almosenschale und Roben wegwarfen und einfach davongingen, ihn alleine zurücklassend.


    Alle seine berühmten Schüler boten sich an, wurden aber von dem Buddha abgelehnt. Nur Ānanda blieb übrig, aber er verhielt sich schweigend. Als er von den anderen gefragt wurde, warum er sich nicht anböte, sagte er, der Buddha wisse schon zu wählen. Als Buddha kundtat, dass er Ānanda wünsche, akzeptierte dieser nur unter bestimmten Bedingungen. Der Buddha sollte ihm keine Speisen oder Kleidung geben, die an ihn gespendet worden sind , oder ihm einen speziellen Wohnraum zuweisen, oder ihn zu Einladungen mitnehmen, die von dem Buddha akzeptiert worden sind. Denn, so sagte er, wenn der Buddha eines der genannten Dinge tun würde, könnten die Leute sagen, dass er nur der Aufwärter von dem Buddha sein möchte, wegen Speisen und Kleidung, Unterkunft und um bei den Einladungen mit dabei sein zu können. Ferner sollte es ihm erlaubt sein, Einladungen im Namen des Buddhas anzunehmen, Besucher von weit her zu dem Buddha bringen zu dürfen, den Buddha alles fragen zu dürfen und sollte der Buddha eine Lehrrede in seiner Abwesenheit halten, diese vor ihm wiederholt werden müsse. Er sagte, wenn ihm diese Zugeständnisse nicht eingeräumt werden, würden einige fragen, wo denn der Vorteil eines solchen Dienstes sei. Nur wenn ihm diese Privilegien zustehen, würden ihm die Leute vertrauen und erkennen, welche hohe Wertschätzung er bei Buddha genießt. Der Buddha war mit allen Bedingungen einverstanden."


    aus: Ānanda, Ananda


    PS: für die rote Farbe kann ich nix. :erleichtert:

    Ananda war ja auch befähigt die Lehre umzusetzen, die, die abgewiesen wurden nicht. Das hat nix damit zutun, dass Amanda soviel sympathischer war als die anderen

    Amanda :rofl:

    Mit sympathisch sein hat das ja auch nix zu tun, sondern mit Zu-Neigung.

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    Der Buddha ist entsüchtet und unbefangen, daher kennt er in Bezug auf alle Objekte und Lebewesen weder Zuneigung noch Abneigung.

    Na, ich glaube nicht, dass die Zuneigung oder Abneigung - also ich wende mich zu oder neige mich weg - nicht ganz verschwindet.

    Der Buddha war Ananda zugeneigt, so wie ich das "weiß". Der Buddha hatte auch seine Favoriten und auch jene, die er abwies. Wie soll das gehen ohne Zu- und Abneigung?

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